Erstes Halbjahr 2014: Hupac verzeichnet leichtes Wachstum

29. Juli 2014
Der Kombi-Operateur Hupac hat seine Bilanz für das erste Halbjahr 2014 veröffentlicht. Laut Unternehmensangaben verzeichneten die Schweizer ein Wachstum von 3,8 Prozent. Man habe 339.725 Straßensendungen im unbegleiteten Kombinierten Verkehr quer durch Europa befördert. Davon entfielen 225.939 auf den transalpinen Bereich (plus 3,6 Prozent) und 113.786 auf den nicht-transalpinen Bereich (plus 4,1 Prozent). „Im ersten Semester 2014 haben wir unsere Budgetziele knapp erreicht“, sagt Direktor Bernhard Kunz. Zum Jahresende rechne man mit einer weiterhin stabilen Nachfragesituation.

Zu kämpfen habe man allerdings mit einer sinkenden Pünktlichkeit auf allen Verkehrsachsen. „In der Logistik gelten Pünktlichkeiten von weit über 90 Prozent“, sagt Kunz. „Wenn das Bahnsystem nicht Gegensteuer gibt, koppeln wir uns vom Markt ab und verfehlen die Verlagerungsziele.“ Gründe für die Verspätungen sind laut Hupac Unfälle und technische Störungen im Bahnnetz, planmäßige Bauarbeiten mit Umleitungsverkehr, Streiks, Ressourcenengpässe bei den Bahnunternehmen und Probleme in den Terminals. Zudem genieße der Güterverkehr in vielen Ländern die letzte Priorität. Als Lösung sieht Hupac beispielsweise Entschädigungen bei Verspätungen.