Europa Truck Trial: Debüt am DEKRA Lausitzring
Der zweite Lauf der Europa Truck Trial-Saison 2025 führte die Truck Trialer an den DEKRA Lausitzring. Mit extrem spannenden Ergebnissen.
Das Setting war eher ungewöhnlich. Nicht etwa ein weitläufiger Steinbruch diente als Kulisse des zweiten Laufs der Saison 2025, sondern eine rasante Rennstrecke. Im Infield des DEKRA Testgeländes am Lausitzring in Klettwitz haben die Veranstalter ein bestens geeignetes Gelände gefunden, um ihre Tore und Sektionen zu stecken. „Nicht nur wir, auch die anderen Teams waren sehr begeistert vom Gelände, das weniger durch schwierige Steigungen, sondern durch rundum tolle Gegebenheiten geglänzt hat. So macht Truck Trial Spaß. An dieser Stelle vielen Dank für die super Organisation an DEKRA und die OVS“, erklärt das HS-Schoch Hendrickson Truck Trial Team um den amtierenden Vierachser-Europameister Marcel Schoch.
Der Zweikampf zwischen dem MAN-Piloten und seinem schärfsten Konkurrenten, dem Österreicher Rudi Reicher im Mercedes SK, war denn auch eines der Highlights des Wochenendes. Noch am Samstag lag das deutsche Schoch-Team in Führung. Eine Berührung der Sektionsgrenze brachte ihnen aber auf einen Schlag 400 Strafpunkte ein und Rudi Reicher den Laufsieg. Damit stehen beide Kontrahenten nach der Hälfte der Saison punktgleich auf Platz eins.
Rudi Reicher war indes nicht der einzige Österreicher, der sich in der Lausitz durchsetzen konnte. Auch in der Kategorie der Dreiachser und Prototypen holten sich jeweils Team Koren und das Truck Trial Team MAN Proto den Laufsieg.
Bei den Prototypen zeigt sich nach dem Lauf in der Lausitz ein ähnliches Bild wie bei den Vierachsern: Das Truck Trial Team MAN Proto liegt gleich auf mit dem amtierenden Meister Team JCCMog. Team Koren führt hingegen deutlich die Dreiachser an und ist aktuell auf strammem Meisterkurs.
Bei den Zweiachsern kabbelt sich das deutsche Team Heidenreich mit dem tschechischen Racing Team Avia Future. Nach dem Lauf am DEKRA Lausitzring liegt das tschechische Team um Fahrer Bohumir Cap vorne.
Der nächste Lauf am ersten September-Wochenende führt die Truck Trialer ins österreichische Werfen. Heimvorteil also für drei der vier Sieger des zweiten Laufs. Einen Monat später folgt das Finale in Thüringen.