Coronavirus: Fiege bereitet Konzept vor

02. März 2020
Der in Greven ansässige Logistikdienstleister Fiege bereitet sich auf eine Ausbreitung des Coronavirus vor. Das Unternehmen arbeitet an einem Konzept, um den Warenfluss von kritischen Gütern in Europa im Falle einer Ausbreitung des Coronavirus sicherstellen zu können. Unter anderem betreffe dies pharmazeutische und medizintechnische Versorgungsgüter, Lebensmittel und wichtige Produktionsmittel für die Industrie.
Für das Konzept sind laut Fiege verschiedene Standorte des Unternehmens in ganz Deutschland und Europa vorgesehen wie beispielsweise der Standort Apfelstädt in Thüringen.
„Unsere Experten aus dem Geschäftsbereich Healthcare stellen sicher, dass die höchstmöglichen Standards umgesetzt werden, um eine Warenversorgung im Ernstfall sicherzustellen“ so Dirk Berlemann, Geschäftsführer Fiege HealthCare Logistics.
Die geografische Verteilung der ausgewählten Logistikzentren biete eine sehr gute Infrastruktur, um eine zeitnahe Auslieferung von kritischen Gütern zu gewährleisten. Diese Läger sollen nun mit speziellen Schutzmaßnahmen für Mitarbeiter und Transporte umgerüstet werden.
„Wir stellen kurzfristig Pufferkapazitäten zur Verfügung und sind in der Lage durch unsere Prozesse und IT-Systeme, Artikel und Warengruppen schnell zu integrieren“ sagt Martin Rademaker, Mitglied des Vorstands bei Fiege. Kunden erhalten demnach die Möglichkeit, Notfallbestände an verschiedenen Standorten in Europa einzulagern, um im Ernstfall auf diese Bestände zugreifen zu können, heißt es in einer Mitteilung.