„Mobilitätsrente“ soll Vorsorge stärken
Die führenden Verkehrsverbände wollen mit der neuen gemeinsamen „Mobilitätsrente“ attraktive Angebote schaffen. Dies gilt sowohl bei der Altersvorsorge als auch bei der Kranken- und Unfallversicherung.
Zielgruppen sind alle Unternehmen in den Bereichen Spedition und Logistik, Lagerhaltung, Güterverkehr, Entsorgung und Personenbeförderung.
Das neue gemeinsame „Versorgungswerk der Verkehrswirtschaft (VVW)“ soll die bisherigen Einzelaktivitäten der Verbände zur sozialen Absicherung der Beschäftigten bündeln und dazu beitragen, die bestehenden Leistungen zu stärken sowie den Umfang der betrieblichen Altersversorgung zu erhöhen.
Angebot an Vorsorgelösungen
Im neuen Versorgungswerk VVW verschmelzen das bestehende Versorgungswerk Transport, Spedition und Logistik Deutschland (TSL) und das SVL Versorgungswerk des Straßenverkehrs- und Logistikgewerbes.
Unternehmen der Güter- und Personenverkehrsbranche können ab sofort aus dem breiten Produktportfolio der exklusiven Versicherungspartner Allianz und R+V Versicherung auswählen. Das Versorgungswerk steht allen Berufsgruppen der Branche offen, auch Fahrern, erklärt Klaus Schäfer, von der R+V-Versicherung gegenüber trans aktuell. Im VVW werden wie bisher Direktversicherung, Pensionszusage und Unterstützungskasse für die Altersvorsorge als Ergänzung zur gesetzlichen Rentenversicherung angeboten.
Neu hinzu kommen künftig Zeitwertkonten, Unfallversicherung und betriebliche Krankenversicherung. Die in den Versorgungswerken TSL und SVL bereits bestehenden Altersvorsorge-Verträge werden den Angaben nach ohne Nachteile für die Beschäftigten unverändert fortgeführt. Durch den Abschluss von Gruppenversicherungsverträgen können die Beschäftigten der Verkehrsbranchen mit attraktiven Konditionen bei Altersvorsorge sowie Kranken- und Unfallversicherung rechnen, betonen die Anbieter.
Branchenweite soziale Absicherung
Träger des neuen Versorgungswerks sind der Bundesverband Spedition und Logistik (DSLV), der Bundesverband Möbelspedition und Logistik (AMÖ), der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (BDO), der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL), der Bundesverband Wirtschaft, Verkehr und Logistik (BWVL) sowie die Bundes-Zentralgenossenschaft Straßenverkehr (SVG).