Ford testet Plug-in-Hybrid im Transporter
Ab November setzt Ford in Valencia eine Testflotte von per Plug-in-Hybrid angetriebenen Transit Custom ein.
Mit dem Projekt will Ford zusammen mit den regionalen Behörden untersuchen, wie die Fahrzeuge auch unter ökonomischen Gesichtspunkten zur Luftreinhaltung beitragen können. Laut Ford richtet sich das Augenmerk in Spanien auf den Einsatz der PHEV-Fahrzeuge (Plug-in Hybrid Electric Vehicle) in kleinen und mittleren Flotten. Um die nötigen Daten sammeln zu können, sind die Fahrzeuge über eine eingebaute Telematik auswertbar. Der Testlauf in Valencia ist bereits der zweite dieser Art. Seit Ende 2017 testet Ford den Transit Custom PHEV bereits in London – dort in größeren Flotten wie beispielsweise der Metropolitan Police. "Da keine zwei Städte gleich sind, ist es wichtig, dass wir das Thema Mobilität aus verschiedenen Perspektiven beleuchten", sagt Steven Armstrong, President und CEO, Ford of Europe, Middle East & Africa. "Unser Forschungsprojekt in Valencia wird uns dabei helfen, ein besseres Verständnis für die Potenziale von kleinen und mittleren elektrifizierten Fahrzeug-Flotten zu erlangen."
2019 will Ford den Transit Custom PHEV in Serie produzieren. Rein elektrisch kann das Fahrzeug demnach 50 Kilometer zurücklegen. Als Range-Extender habe der PHEV einen EcoBoost 1,0-Liter-Dreizylinder-Benziner an Bord. Schon im Januar 2018 hatte Ford angekündigt, bis 2022 insgesamt elf Milliarden Dollar (gut neun Milliarden Euro) in die Entwicklung von elektrifizierten Fahrzeugen zu investieren. Bis dahin will der Hersteller 40 Modelle auf den Markt bringen, darunter 16 vollelektrische Auto.