Freightify sammelt neues Kapital

07. Feb. 2023 Newsletter / Transport & Verkehr
Das in Singapur beheimatete Start-up Freightify hat sich in einer Serie-A-Finanzierungsrunde 12 Millionen US-Dollar (etwa 11,2 Millionen Euro) gesichert. Damit will Raghavendran Viswanathan, CEO und Gründer von Freightify, es den Speditionen ermöglichen, ihr Geschäft zu digitalisieren.
Frachtraten inklusive Nebenkosten ermitteln
Seit 2016 treibt er mit mittlerweile 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Europa, den USA und Indien die Idee der SaaS-Plattform (Software as a Service) voran. Bei Freightify soll es möglich sein, die Frachtraten für Schiffe in nur 2 Minuten herauszufinden – und das inklusive aller Nebenkosten. Darüber hinaus lassen sich die Schiffe dann auch noch nachverfolgen. Im nächsten Schritt wollen Viswanathan und sein Team die Lösung bekannt machen und investieren unter anderem ins Marketing.
200 Speditionen nutzen Freightify bereits
Mehr als 200 Speditionsunternehmen, die ihre globalen Logistikdienstleistungen in 45 Ländern anbieten, nutzen Freightify bereits, heißt es seitens des Start-ups. Diese Kunden würden von einer Verkürzung der Bearbeitungszeit um mehr als 70 Prozent und einer erheblichen Kosteneinsparung bei der Geschäftsabwicklung berichten. Einige Kunden setzen darüber hinaus eine White-Label-Plattform von Freightify ein. Dieser Erfolg habe dazu geführt, dass sich der Umsatz von Freightify im letzten Jahr verdreifacht habe, da das Unternehmen eine große Anzahl der 100 größten Spediteure der Welt für sich gewinnen konnte.
Freightify-CEO kommt aus der Logistik
Der Gründer und CEO, Raghavendran Viswanathan, verfügt nach eigenen Angaben über umfangreiche Erfahrungen in den Bereichen Logistik, Lieferketten- und Frachtmanagement bei Unternehmen wie DHL und Panalpina. Das Management und die leitenden Mitarbeiter des Unternehmens kommen aus SaaS-Start-ups wie Freshworks und Go Frugal, Logistik-Tech-Start-ups wie Fourkites und Trimble. Andere haben ihre Erfahrungen bei Reedereien wie Maersk und MSC, großen Speditions- und Logistikunternehmen wie Con-Linq, Dachser Denmark und Wiz sowie Big-4-Beratungsfirmen wie BCG gesammelt.