Gebrüder Weiss baut Kapazitäten in Georgien aus
Der Logistikdienstleister Gebrüder Weiss hat sein Logistikterminal in Tiflis, Georgien, um 13.000 Quadratmeter erweitert. Damit reagiert das Unternehmen auf das steigende Handelsvolumen zwischen Europa und Zentralasien
Gebrüder Weiss erweitert in Tiflis zum dritten Mal
„Dies ist bereits die dritte Vergrößerung seit der Eröffnung des Logistikzentrums vor zwölf Jahren. Nach der ersten Erweiterung 2019 und dem Anschluss an das Bahnnetz im Jahr darauf stehen nun insgesamt 142.000 Quadratmeter Lager- und Umschlagsfläche inklusive Gleisanschluss, Parkplätzen und Freiflächen zur Verfügung“, berichtet Alexander Kharlamov, Landesleiter Georgien bei Gebrüder Weiss. Die Kosten für die aktuelle Erweiterung liegen nach Unternehmensangaben bei rund 11,5 Millionen Euro.
Logistiker will seine Rolle in Zentralasien stärken
Laut dem Logistikdienstleister soll die Expansion auch dazu dienen, die Transport-Services von Gebrüder Weiss in der Kaukasus-Region weiter auszubauen und die Zusammenarbeit mit Kasachstan, Usbekistan und weiteren zentralasiatischen Ländern zu intensivieren. Davon profitieren nach eigenen Angaben vor allem auch die internationalen Großkunden.
Tiflis ist zentraler Knotenpunkt des Warenaustauschs
Das Logistikzentrum am Tiflis International Airport habe sich zu einem zentralen Knotenpunkt für den wachsenden Warenaustausch zwischen Europa und Zentralasien sowie innerhalb der Kaukasus-Region entwickelt. Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union und der Eurasischen Wirtschaftsunion hätten dabei den Handel weiter gefördert und Georgien zu einem wichtigen Transitland gemacht. In den vergangenen fünf Jahren hat Gebrüder Weiss nach eigenen Angaben in Georgien rund 130.000 Sendungen mit einem Gesamtgewicht von 470.000 Tonnen abgewickelt.