Gebrüder Weiss investiert in Nachhaltigkeit
Der österreichische Logistiker Gebrüder Weiss will aus Gründen der Nachhaltigkeit den Selbsteintritt verstärken und kauft fünf weitere Brennstoffzellen-Lkw. Es läuft gut für den Logistiker aus Lauterach, der im Bereich Landverkehr mit bundesweit neun Standorten vertreten ist. Nicht zuletzt mit Firmenübernahmen baut das Unternehmen Gebrüder Weiss (GW) sein deutsches Netz weiter aus, wie Werner Dettenthaler, zuständig für den deutschen Landverkehr bei Gebrüder Weiss, im Gespräch mit trans aktuell sagt.
Mehr Selbsteintritt im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie
Auch für die Flotte gibt es Pläne: Laut Dettenthaler will Gebrüder Weiss den eigenen Fuhrbetrieb durch einen größeren Selbsteintritt verstärken. Denn so könne man die eigene Nachhaltigkeitsstrategie besser umsetzen.
Das Unternehmen hat seit Januar 2021 einen Wasserstoff-Lkw im Regelbetrieb in der Schweiz, fünf weiterer H2-Lkw sind dieses Jahr für Deutschland geplant. Auch in Österreich arbeitet GW gemeinsam mit Partnern und Mitbewerbern an der Einführung von Brennstoffzellen-Lkw.
Laut Dettenthaler sollen die Wasserstoff-Lkw die Verkehre zwischen den Standorten der GW-Gruppe abdecken; in der Zustellung werden voraussichtlich Elektro-Lkw eingesetzt. Bis 2025 möchte das Unternehmen rund zehn Millionen Euro in alternative Antriebssysteme investieren.