Gebrüder Weiss plant neuen IT- und Logistikstandort
Das Transport- und Logistikunternehmen Gebrüder Weiss investiert in einen Neubau in Wolfurt bei Bregenz. Der Logistikstandort soll bis 2025 bezogen werden.
Auf einem rund 30.000 Quadratmeter großen Grundstück an der Senderstraße in Wolfurt entstehen nach Angaben von Gebrüder Weiss ein Hochregallager und ein manuelles Lager mit angeschlossenem Bürogebäude für die IT-Abteilung. Die Logistikfläche beträgt insgesamt 24.000 Quadratmeter. „Der hochmoderne IT- und Logistikstandort wird ideal für unsere Mitarbeitenden und Kunden: Einerseits rücken unsere IT-Teams näher zusammen, andererseits können wir dank der unmittelbaren Nähe zum Güterbahnhof Wolfurt die Verkehre effizienter kombinieren, auf die Schiene verlagern und Transportwege verkürzen“, sagt Wolfram Senger-Weiss, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Gebrüder Weiss. Die Investitionssumme beläuft sich demnach auf rund 100 Millionen Euro. Diese Investition sei möglich, weil Gebrüder Weiss nachhaltig gewirtschaftet habe und daher ein gesundes Unternehmen sei.
Nach Angaben von Stefan Oberhauser, Niederlassungsleiter Land & Logistik Vorarlberg bei Gebrüder Weiss, sind die Kapazitäten für die IT an den Standorten Kennelbach und Lauterach ausgeschöpft. Der neue Standort dagegen biete langfristig Wachstumspotenzial. „Nach dem Umzug werden dort in der IT rund 300 und in der Logistik rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sein. Wir planen und bauen für die Zukunft, weshalb wir bereits jetzt Raum für weitere Arbeitsplätze vorsehen“, sagt Oberhauser.
Logistiklager und Bürogebäude in einem
Um die Bodenressourcen bestmöglich zu nutzen, werde das Gebäude in verdichteter Bauweise errichtet. In einem der Gebäudekomplexe soll sich ein 4.500 Quadratmeter großes Logistiklager befinden, auf dem nochmal ein dreistöckiges Bürogebäude geplant ist. Die Gesamthöhe dieses Gebäudekomplexes misst 25 Meter.
Daneben entsteht das 34 Meter hohe Hochregallager mit 68.000 Palettenplätzen. Eine Photovoltaikanlage, eine Dachbegrünung sowie Ladestationen für Elektro-Lkw und -Pkw seien ebenfalls vorgesehen. Auf großflächige Parkplätze für die Mitarbeitenden wird verzichtet, um Anreize für die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs zu schaffen.