Girteka bietet mehr intermodale Verkehre

18. Jan. 2024 Newsletter / Transport & Verkehr
In Zusammenarbeit mit dem multimodalen Dienstleister Samskip will Girteka seine intermodalen Transportdienste ausbauen. Im Fokus stehen dabei Transporte zwischen Deutschland und Schweden. Laut Großflottenbetreiber Girteka ist das ein „Schritt in Richtung eines dekarbonisierten, effizienten und kundenorientierten Logistik-Ökosystems“.
Girteka sieht Kooperation als grünen Meilenstein
Seit Dezember 2023 läuft der intermodale Transport von Nassjo/Katrineholm in Schweden nach Duisburg in Deutschland. Die Dienste sind laut Girteka an sieben Tagen in der Woche verfügbar und zielen darauf ab, die Lieferkette zu dekarbonisieren. Als Grund für das Vorantreiben der KV-Lösungen führt das Unternehmen einerseits den wachsenden politischen Druck sowie die steigende Kundennachfrage an. Die Kooperation mit Samskip bewerten die Verantwortlichen als grünen Meilenstein. Schließlich setze Girteka die bekannt gegebenen Pläne der EU, einen umweltfreundlicheren Güterverkehr stärker in den Mittelpunkt zu rücken, bereits jetzt um.
Problemen der europäischen Wirtschaft begegnen
Kein Geheimnis machen die beiden Partner daraus, dass die neue Lösung bis zu einem gewissen Grad auch den wirtschaftlichen Erfordernissen geschuldet ist: „In Anbetracht der derzeitigen Wirtschaftskrise in Europa werden wir die Assets dort einsetzen, wo wir eine nachhaltige Nachfrage sehen“, erklärt Gert-Jan Meijer, Verkaufsleiter von Samskip. Und auch wenn von besseren Arbeitsbedingungen für Lkw-Fahrer aufgrund der kürzeren Fahrstrecken die Rede ist – hier macht sich schlicht der Fachkräftemangel bemerkbar.
Kontinuierlicher Fortschritt bei Girteka
Seit der Einführung der intermodalen Dienste vor sechs Jahren hat sich Girteka nach eigenen Angaben zum größten Kühltransporteur im intermodalen Verkehr in Europa entwickelt. Allein im Jahr 2021 habe die Gruppe mehr als 14.400 Tonnen an CO₂-Emissionen eingespart, im Jahr 2022 waren es bereits über 16.700 Tonnen. Dies bedeute eine Steigerung der CO₂-Einsparungen um 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Darüber hinaus legen die Transporte dabei mehr als 16 Millionen Kilometer in der EU zurück, womit laut Unternehmen mehr als 16.100 voll beladene Anhänger im Hauptlauf auf der Schiene unterwegs sind.