Girteka veröffentlicht Bilanz 2022

27. Juni 2023 Newsletter
Der Großflottenbetreiber Girteka zeigt sich zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2022. Die eigene Flotte war für das litauische Unternehmen im vergangenen Jahr einer der Erfolgsfaktoren. „Unsere Strategie, auf eigene Lkw und eigene Fahrer zu setzen, war ein Wettbewerbsvorteil, der zu unserem Unternehmenserfolg beigetragen hat“, sagte Girteka-Chef Edvardas Liachovičius bei der Kommentierung der Bilanzahlen 2022. Der Fuhrpark ist auf mehr als 9.200 Trucks und rund 9.800 Trailer gewachsen, damit sieht sich das Unternehmen als der größte Flottenbetreiber in Europa an. Investitionen in unterschiedlichen Regionen des Kontinents und verbesserte Arbeitsbedingungen hätten dabei geholfen, neue Mitarbeiter anzusprechen und Girteka dazu befähigt, die für die Kunden notwendigen Kapazitäten aufzubauen.
Umsatz von Girteka bei knapp zwei Milliarden
Die positive Entwicklung lässt sich auch an den Zahlen ablesen: Der Umsatz erreichte mit 1,93 Milliarden die Schwelle zur Zwei-Milliarden-Marke. Der Vorsteuergewinn stieg nach Firmenangaben um 114 Prozent auf 117 Millionen Euro. Schwerpunkte im vergangenen Jahr seien die Aufgliederung des Unternehmens in drei separate Logistikgesellschaften und ein Kompetenzzentrum gewesen, in dem zentrale Bereiche wie Finanzen, IT, Marketing und andere Servicefunktionen angesiedelt sind. Der litauische Großflottenbetreiber nahm darüber hinaus neue Niederlassungen im polnischen Poznan und georgischen Tiflis in Betrieb.
Der Blick ins laufende Jahr fällt jedoch schon weniger positiv aus. „2023 wird ein schwieriges Jahr“, teilt Girteka mit. Ein Rückgang der Transportnachfrage habe bereits seit Mitte des vergangenen Jahres eingesetzt. Dennoch sieht sich das Unternehmen in der Lage, aufgrund der erfolgreichen Jahre zuvor auch weiterhin in den Ausbau seiner Aktivitäten zu investieren. Als Beispiele nennt Girteka Investitionen in die Digitalisierung sowie die Erneuerung seiner Flotte. Dabei liegt der Fokus bei der Flottenerneuerung laut Firmenchef Liachovičius auf Nachhaltigkeit und Sicherheit, um die Arbeitsbedingungen für Fahrer weiter zu verbessern, wie es heißt.