GLS setzt Lang-Lkw ein
Der Paketdienstleister GLS Germany setzt einen Lang-Lkw ein. Der erste Einsatz findet nach Angaben des Unternehmens heute zwischen den GLS-Depots Großbeeren und Hermsdorf statt.
Bisher fuhren laut GLS auf der knapp 250 Kilometer langen Strecke zwei herkömmliche Lkw mit Anhänger. GLS setzt nun auf einen Lang-Lkw Typ 2, der aus einem Auflieger und einem Anhänger mit Wechselbrücke mit einer Gesamtlänge von 25,25 Meter besteht. GLS verspricht sich jährliche CO2-Einsparungen von rund 40 Prozent, was 100 Tonnen CO2 entspreche.
„In anderen GLS-Landesgesellschaften setzen wir bereits sogenannte Gigaliner ein - die Ergebnisse waren überzeugend“, erklärt Martin Seidenberg, Vorsitzender der Geschäftsführung der GLS Germany. Die Verbindung zwischen Großbeeren und Hermsdorf eigne sich für den Einsatz eines Lang-Lkw, da das Volumen konstant hoch genug sei, um das Fahrzeug auszulasten. Zudem liegen beide Standorte direkt an der Autobahn und auf einer für Lang-Lkw freigegebenen Strecke.
Das Fahrzeug verfügt laut GLS über alle vorgeschriebenen Assistenzsysteme. An den beiden Depots seien nur kleine bauliche Veränderungen nötig gewesen. „Wir unterschreiten die möglichen 40 Tonnen. Für uns ist hauptsächlich das Volumen relevant“, so Seidenberg. Bewährt sich der Lang-Lkw im Einsatz auf der Pilotstrecke, sollen entsprechende Gespanne künftig für weitere Verbindungen eingesetzt werden.