Hafen Antwerpen fährt positives Halbjahresergebnis ein

16. Juli 2014
Im ersten Halbjahr des Jahres 2014 wurden im Hafen Antwerpen 98.229.046 Tonnen Fracht umgeschlagen. Das entspricht nach Angaben der Hafenbetreiber einem Plus von 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Demnach stieg das Container-Frachtvolumen um vier Prozent auf insgesamt 53.553.954 Tonnen an. In Containern gesprochen entspreche dies einem Anstieg von 2,9 Prozent auf 4.416.132 Standardcontainer (TEU). Dabei habe man im März einen absoluten Rekord im Containerumschlag erzielt. Die RoRo-Fracht stieg um 1,3 Prozent auf ein Volumen von 2.346.506 Tonnen. Einzig das konventionelle Massenstückgut verzeichne einen Rückgang um sechs Prozent auf 5.028.876 Tonnen. Der Hafen gibt als Grund hierfür an, dass Fruchtimporte vermehrt in Container verlagert würden.

Im Bereich Flüssiggut blickt der Hafen Antwerpen eigenen Angaben zu Folge auf ein Rekordjahr 2013 zurück. Damals seien die Flüssiggüter um 31,9 Prozent angestiegen. Wenn auch deutlich verringert (vier Prozent Zuwachs), habe man den Aufwärtstrend beibehalten. Im ersten Halbjahr stieg das Flüssiggutvolumen demnach auf 30.429.085 Tonnen an. Erdölderivate stiegen gar um 7,8 Prozent auf 22.380.646 Tonnen, während Chemikalien und Rohöl Rückgänge zu verzeichnen hätten (4,2 und 7,4 Prozent).

Ebenfalls rückläufig zeigte sich laut Angaben des Hafens das Segment der Trockengüter. Hier nahm das Volumen um fünf Prozent auf 6.870.625 Tonnen ab. Verantwortlich sei hierfür hauptsächlich der Kohleumschlag. Im ersten Halbjahr sank demnach das Kohlevolumen um 30,5 Prozent auf 839.642 Tonnen. Erze (Plus 9,2 Prozent) und Sand (Plus 23,9 Prozent) konnten diese Verluste nicht vollständig kompensieren.