Hamburger Hafen: Projekt Rail Operations Management koordiniert Güterzüge
Die Betreiber HPA, HHLA und Eurogate/Eurokombi wollen die Koordination der Güterzüge am Hamburger Hafen verbessern. Laut HHLA Container Terminals machen mehr als 200 Güterzüge mit 5.000 Waggons täglich Hamburg zum größten Eisenbahnhafen Europas. Die Hamburg Port Authority (HPA), HHLA Container Terminals und Eurogate/Eurokombi haben darum einen Vertrag zum Projekt Rail Operations Management unterzeichnet. Zusammen mit der DB Netz solle diese Einrichtung die übergreifende Koordination übernehmen, die Rangiertätigkeiten optimieren und damit die Durchlaufzeiten im Hamburger Hafen verkürzen. „Der Hamburger Hafen ist Europas größter Eisenbahnhafen und verbindet Hamburg mit dem Hinterland. Auf Schienen durch den Hafen – das ist der Schlüsselerfolgsfaktor für unseren Hafen“, sagt Jens Meier, Vorsitzender der Geschäftsführung der HPA. „Indem wir möglichst viele Güter auf der Schiene transportieren, halten wir den Hafen im Fluss und steigern seine Nachhaltigkeit. “ Klaus-Dieter Peters, Vorstandsvorsitzender der HHLA fügt hinzu, angesichts weiter steigender Containermengen im Hamburger Hafen werde die effiziente Nutzung der vorhandenen Infrastruktur immer wichtiger. „Dabei ist der Verkehrsträger Bahn für die HHLA von besonderer Bedeutung. Nachdem wir mit der Feeder Logistik Zentrale und der Nautischen Terminal Koordination gemeinsame Instrumente für eine effizientere Steuerung der Schiffsanläufe geschaffen haben und die ersten Maßnahmen unseres Programms Fuhre 2.0 bei der Lkw-Abfertigung umgesetzt wird, nehmen wir nun mit HPA und Eurogate die übergreifende Koordination der Bahnverkehre im Hamburger Hafen in Angriff.“