Hamburger Hafen: Seegüterumschlag geht zurück
Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) musste in den ersten neun Monaten des Jahres einen starken Rückgang des Containerumschlags verkraften - das neu aufgebaute Intermodalgeschäft mache aber Mut. Wie das Unternehmen mitteilt, ging der Umschlag der Seefrachtcontainer an den Häfen Hamburg und Odessa um 11,8 Prozent auf 5,0 Millionen Standartcontainer zurück. Das Betriebsergebnis (EBIT) im Segment Container brach daher auch um fast ein Drittel auf 83,5 Millionen Euro ein. Schuld daran seien Rückgänge im Russlandverkehr und schwächere Asienrouten.
Das konnte auch der starke Anstieg des Hinterlandgeschäfts nicht ausgleichen. Vor allem die Bahnstrecken zu den polnischen Häfen erreichten enorme Zuwächse. So verdoppelte sich das Ergebnis im Intermodal-Segment nahezu auf 44,0 Millionen Euro.
Daraus resultierte auch ein Rückgang des gesamten Betriebsergebnisses um 5,6 Prozent auf 123,9 Millionen Euro.
Man werde auf der Kostenseite auf das Ergebnis reagieren, teilte die Hafengesellschaft mit. Nicht beirren lasse man sich jedoch bei strategischen Investitionen für die Zukunft.