Harder logistics: positives Ergebnis 2020

04. Feb. 2021 Newsletter
Der Betriebsverlagerer Harder logistics schließt das Geschäftsjahr 2020 trotz der Coronakrise als das beste in seiner Firmengeschichte ab. Doch damit nicht genug: „Auch für 2021 erwarten wir mit Blick auf volle Auftragsbücher im Geschäftsbereich Firmenverlagerungen eine weiter steigende Geschäftsentwicklung“, berichtet Marcello Danieli, geschäftsführender Gesellschafter von Harder logistics.
Ein Jahr der Extreme
Laut Danieli war dieser Erfolg allerdings alles andere als absehbar. Vielmehr habe die Geschäftslage zwischen zwei Extremen geschwankt: „Während die innerdeutschen Aufträge deutlich einbrachen, entwickelte sich das weltweite Projektvolumen überdurchschnittlich.“ Das größte Zugpferd sei der Aufbau von Impfstofflinien und pharmazeutischen Anlagen in den USA und Europa gewesen. Mit speziellen Genehmigungen ließen sich die systemrelevanten Projekte realisieren, erläutert Danieli.
Neue Halle ist bereits komplett voll
Vor allem diesen Aufträgen habe es Harder logistics zu verdanken, dass das Unternehmen im abgelaufenen Jahr den höchsten Umsatz sowie das beste Betriebsergebnis der 18-jährigen Firmengeschichte bilanzieren konnte. „Wir konnten sowohl den Ertrag als auch den Umsatz um zehn Prozent steigern“, berichtet Danieli. Im Bereich Einlagerungen sei die Nachfragebeispielsweise derarthoch, dass Harder im Jahr 2020 eine weitere Maschinenlagerhalle mit 7.500 Quadratmeter Fläche angemietet habe, die mittlerweile komplett belegt ist.
Boom bei Firmenverlagerungen hält an
Für 2021 geht der geschäftsführende Gesellschafter davon aus, dass der Boom im Bereich der Firmenverlagerungen in das Ausland ungebremst anhält. Obgleich der Umzug von Firmen und Werken zum Kerngeschäft von HARDER logstics zählt, betrachtet Danieli diese Entwicklung mit Sorge: „Jede Firmenabwanderung ins Ausland, befeuert durch Subventionen oder andere Anreize, bedeutet für den Wirtschaftsstandort Deutschland einen unwiederbringlichen Know-how-Verlust und vernichtet Arbeitsplätze.“