Logistikdienstleister Hellmann steigert Ergebnis 2017

09. Mai 2018
Hellmann-Chef Dr. Thomas Knecht sieht das Unternehmen nach der Restrukturierung auf dem richtigen Weg. Das Ergebnis ist 2017 um 37 Prozent gestiegen.
Wie der Logistikdienstleister mit Zentrale in Osnabrück am Dienstag mitteilte, stieg der Gesamtumsatz der Unternehmensgruppe im vorigen Geschäftsjahr um sieben Prozent auf 3,2 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Steuern stieg um 37 Prozent auf 22,2 Millionen Euro. Die Entwicklung geht für den Vorstandsvorsitzenden Dr. Thomas Knecht nun in die richtige Richtung. „Wir sind aber noch nicht am Ende des Weges angekommen“, sagte er. „Ziel ist es, unsere Marktposition in allen Produktbereichen global weiter auszubauen und das Ergebnis auch in den kommenden Jahren positiv weiterzuentwickeln.“
Aufgliederung in Teilkonzerne und neue Rechtsform SE
Was die Restrukturierung angeht, benennt Hellmann neben operativen und finanziellen Maßnahmen auch strukturelle Anpassungen. Dazu gehören die Aufgliederung in Teilkonzerne –zum einen für die Luft- und Seefracht, zum anderen für die Landfracht auf Straße und Schiene. Dazu gehört aber auch die Veränderung der Rechtsform zu einer SE & Co. KG mit europäischer Ausrichtung.
Sendungszahl im Landverkehr wächst um 3,5 Prozent
Was das operative Geschäft angeht, ergibt sich kein klares Bild. Für die Seefracht zum Beispiel nennt Hellmann keine Sendungszahlen und spricht von einer volatilen Entwicklung. Die anderen Sparten dagegen haben sich mit Blick auf Mengen und Sendungszahlen positiv entwickelt. Im Landverkehr gab es einen Zuwachs um 3,5 Prozent auf knapp 17 Millionen Sendungen, in der Luftfracht ein Plus von 11,6 Prozent. Insgesamt beförderte Hellmann im vergangenen Jahr weltweit 557.000 Tonnen Luftfracht.