Hellmann: Weniger Umsatz 2023
Hellmann Worldwide Logistics hat im Jahr 2023 einen Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Trotz anhaltend herausfordernder Marktbedingungen habe man das Jahr aber erfolgreich abgeschlossen, heißt es seitens des Logistikdienstleisters. Das Auftragsvolumen sei mit rund 20 Millionen Sendungen gegen den Markttrend stabil geblieben, sodass Hellmann seine Marktposition insbesondere in den Produktbereichen Air- und Seafreight 2023 weiter ausbauen konnte.
Eigenen Aussagen zufolge konnte der Bereich Contract Logistics mit neuen Kunden und Lagerstandorten unter anderem in den USA, Deutschland sowie Indien und Singapur international ausgeweitet werden.
Deutlicher Umsatzeinbruch bei steigenden Auftragszahlen
Mit einem Umsatz von 3,5 Milliarden Euro erzielte Hellmann im Berichtsjahr „ein solides Ergebnis, das über dem Vor-Corona-Niveau lag“, heißt es. Im Geschäftsjahr 2022 lag der Umsatz allerdings noch bei rund 5 Milliarden Euro. „Der erwartete Umsatzrückgang ist auf die Normalisierung der während der Pandemie überdurchschnittlich hohen Frachtraten zurückzuführen“, so die Erklärung. Dafür konnte das Eigenkapital um 4,4 Prozent auf 405 Millionen Euro (2022: 388 Millionen Euro) gestärkt und die Eigenkapitalquote von 28 Prozent auf 35 Prozent gesteigert werden.
„Das vergangene Jahr war branchenweit von einem massiven Ratenrückgang und in vielen Produktbereichen auch von Überkapazitäten geprägt. Trotz dieser Herausforderungen ist es uns gelungen, das Auftragsvolumen stabil zu halten und Marktanteile zu gewinnen“, erklärt Reiner Heiken, Chief Executive Officer von Hellmann Worldwide Logistics.
Finanzkraft wurde gestärkt
„Im Geschäftsjahr 2023 konnte Hellmann nicht nur Marktanteile hinzugewinnen, sondern auch seine Finanzkraft nachhaltig stärken. Damit schaffen wir die Rahmenbedingungen, um weiter in die strategische und technologische Entwicklung zu investieren. Im Fokus stehen hierbei die Themen Digitalisierung, die Förderung von Innovationen, insbesondere im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit“, berichtet Martin Eberle, Chief Financial Officer von Hellmann Worldwide Logistics.