Hermes rüstet sich für das Weihnachtsgeschäft
Der KEP-Dienstleister Hermes bereitet sich auf die Sendungsflut zu Weihnachten vor. „Das Weihnachtsgeschäft stellt die Paketbranche vor immer größere Herausforderungen. Ein Trend, der sich aufgrund der kontinuierlich steigenden Sendungsmengen absehbar weiter verschärfen wird“, sagt Olaf Schabirosky, CEO von Hermes Germany. Mehr als 80 Millionen Sendungen seien für die Monate November und Dezember prognostiziert.
Um die hohen Paketmengen bewältigen zu können, plant der Hermes-Chef „zahlreiche zusätzliche Arbeitskräfte und Fahrzeuge“ ein. Zudem erhebe Hermes bei geschäftlichen Auftraggebern im November und Dezember erstmals ein Peak-Zuschlag für alle Sendungen – auch bei Retouren. Annahmeschluss für private Weihnachtspakete ist der 20. Dezember.
Vorbereitungen für Weihnachten laufen
In Vorbereitung auf die hohen Sendungsmengen wird der Fuhrpark von Hermes Germany aufgestockt: Bis Mitte Januar 2019 übernehmen nach Unternehmensangaben bis zu 3.600 Transporter auf der Letzten Meile zusätzliche Touren. Im Langstrecken- und Zulieferverkehr zwischen den Logistik-Centern unterstützen rund 400 zusätzliche Sattelzug- und Wechselbrücken-Lkw.
Bis Mitte Januar setzt Hermes nach eigenen Angaben landesweit bis zu 6.300 zusätzliche Arbeitskräfte ein. Neben eigenen Mitarbeitern mit zeitlich befristeten Arbeitsverträgen kommen dabei regional auch Arbeitnehmer von Zeitarbeitsfirmen zum Einsatz. Die neuen Kollegen sollen dabei sowohl in der Zustellung als auch beim Umschlag in den Logistik-Centern unterstützen, etwa beim Be- und Entladen von Containern und in der manuellen Sortierung. In der Spitze werden um Weihnachten bis zu 13.000 Zusteller für Hermes im Einsatz sein, berichtet Schabirosky.