HGK legt beim Ergebnis deutlich zu
Die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) hat die Jahresbilanz für das Geschäftsjahr 2024 präsentiert. Nach Unternehmensangaben bedeutet das Ergebnis von 19,6 Millionen Euro eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr (13,3 Millionen Euro).
Alle Tochterunternehmen der HGK konnten Unternehmensangaben zufolge ihre Ergebnisse trotz teilweise rückläufiger Leistungs- und Umsatzentwicklung verbessern. So gelang der gesamten Gruppe ein Sprung um 6,3 Millionen Euro auf 19,6 Millionen Euro.
Der Gruppenumsatz, der in der HGK konsolidierten Unternehmen, belief sich demnach auf 629,5 Millionen Euro (Vorjahr 695,8 Millionen Euro), das EBIT konnte auf 26 Millionen Euro (Vorjahr 18,9 Millionen Euro) gesteigert werden. Die gesamte Umschlags- und Transportleistung der Logistikgesellschaft im Stadtwerke Köln Konzern betrug 76,9 Millionen Tonnen, was einem Rückgang um rund zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. „Wir haben in einem nach wie vor sehr schwierigen Marktumfeld aktiv gegengesteuert und Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung ergriffen. So konnten wir sowohl unsere Kostenstruktur nachhaltig verbessern, Prozesse effizienter gestalten und durch unsere Angebote am Markt die Resilienz gegenüber externen Einflüssen erhöhen“, sagt der HGK-Vorstandsvorsitzende Uwe Wedig.
HGK Shipping hat im Geschäftsjahr 2024 die Flotte erneuert
Die Tochtergesellschaft HGK Shipping hat im Geschäftsjahr 2024 unter anderem ihre Flotte in den Bereichen Gas, Liquid und Dry erneuert, wodurch die Transportmengen – insbesondere in den Bereichen Gas und Liquid – gestiegen sind. Zudem verkaufte HGK Shipping im vergangenen Jahr den Mehrheitsanteil an der DGA Shipping an den Mitgesellschafter. Der Verkaufserlös sollte die Rücklagen stärken.
Der HGK Logistics and Intermodal (ehemals neska) verzeichnete deutliche Rückgänge der Transport- und Umschlagsmengen. Auch diese HGK-Tochter verkaufte Unternehmensanteile: Die Anteile an dem Logistikunternehmen Masslog gingen an den Mitgesellschafter.
Investitionsvolumen von rund 150 Millionen Euro für 2025
Für das laufende Jahr ist laut Wedig ein Investitionsvolumen von rund 150 Millionen Euro vorgesehen. „Die Modernisierung und Optimierung unserer Häfen zu Logistikdrehscheiben mit nachhaltigen Transportanbindungen ist dabei von entscheidender Bedeutung und kommt unmittelbar der Wirtschaftsregion Rheinland zugute“, so Wedig. Anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Niehler Hafens im Jahr 2025 werde die HGK einen Hafenentwicklungsplan vorstellen, der die zukünftige Ausrichtung der Kölner Häfen darstellt. Im Kölner Norden entwickelt die Logistikgesellschaft das bis zu 55 Hektar große Logistik- und Industrieareal „Fusion Cologne“, das an den Niehler Hafen angebunden ist.
Die HGK-Gruppe beschäftigte zum Ende des Geschäftsjahres 2024 rund 2.500 Mitarbeitende.