HHLA erweitert Container Terminal Altenwerder

14. Juli 2016
Für insgesamt rund zehn Millionen Euro hat die Hamburger Hafen und Logistik (HHLA) die Kapazität des Container Terminals Altenwerder (CTA) um 140.000 Container jährlich erhöht. Nun könne das CTA also 930.000 Standardcontainer (TEU) abfertigen. Am 1. August nimmt das CTA in seiner neuen Form den Betrieb auf, laut HHLA deutlich früher als geplant. Statt der bisherigen sieben Gleise, stehen nun neun Schienenstränge bereit. Dabei bleibe jedoch die Gesamtfläche unverändert. Stattdessen habe man auf der gegebenen Fläche den Gleisabstand verringert, um die zusätzlichen Schienen unterzubringen. Nebeneffekt des Umbaus: Statt wie bisher Mitarbeiter direkt am Gleis überprüft nun ein Traingate die Container automatisch bei Einfahrt. Das Fahrzeug, ein sogenanntes Checkmobil, mit dem die Mitarbeiter bisher zwischen den Gleisen von Container zu Container gefahren sind, passt nun nicht mehr zwischen die Spuren. Dank des neuen Traingates können die Mitarbeiter Containerdaten laut HHLA schneller erfassen als bisher auf manuelle Weise. Entsprechend früher könne der Terminal damit beginnen, die Züge abzufertigen. Ein weiterer Vorteil des Traingates ist die CO2-Bilanz des CTA. Der Ausstoß des dieselgetriebenen Checkmobils falle schließlich damit weg.
„Mit der Erweiterung des Bahnhofs sichern wir die Leistungsfähigkeit des hochmodernen HHLA Container Terminals Altenwerder“, sagt Dr. Stefan Behn, Vorstandsmitglied von HHLA. „Wir sind damit gut vorbereitet auf weitere Mengenverlagerungen auf den Verkehrsträger Bahn.“ Laut HHLA ist der Containerumschlag seit 2010 jährlich um 20 Prozent angestiegen (769.000 TEU im Jahr 2015). Auch der Anteil der Bahn am gesamten Containeraufkommen sei in den vergangenen Jahren weiter angestiegen.