HHLA: Hilfsfonds für die Ukraine

28. März 2022 Newsletter
Das Unternehmen Hamburger Hafen und Logistik (HHLA) reagiert mit einem Hilfsfonds auf den Krieg in der Ukraine. Die Hilfe richtet sich speziell an die Region Odessa.
HHLA legt Fokus auf Region Odessa
Die HHLA betreibt in der ukrainischen Hafenstadt einen Containerterminal. „Als langjähriger Arbeitgeber in Odessa sind wir dieser Region besonders verbunden und möchten schnelle Hilfe leisten“, sagt die HHLA-Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath. Das Geld aus dem Fonds soll unbürokratische humanitäre und medizinische Unterstützung für die vom Krieg betroffenen Menschen ermöglichen.
HHLA-Mitarbeiter spenden ebenfalls
Der Hilfsfonds ergänzt die bereits vorher ins Leben gerufene Belegschaftsspende, die vom Vorstand auf Wunsch der HHLA-Beschäftigten eingerichtet wurde. Mehr als 60.000 Euro sammelten die Mitarbeiter für die Bevölkerung in Odessa. „Das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist beispielhaft und macht uns als Vorstand sehr stolz“, erklärt Torben Seebold, Personal-Vorstand bei der HHLA.
Rettungsaktion nach Kriegsbeginn
Doch auch über die Spendenaktion und den Hilfsfonds hinaus halfen und helfen die Mitarbeiter: Bereits kurz nach Kriegsbeginn unterstützte die HHLA ihre ukrainische Belegschaft mit einer umfangreichen Rettungsaktion. So brachte das Unternehmen rund 120 Angehörige, die sich zur Flucht aus ihrem Land entschieden hatten, nach Hamburg. Dort wurden die ukrainischen Mitarbeiter unbürokratisch von den deutschen Kollegen aufgenommen. So stellten die HHLA-Mitarbeiter etwa selbst oder über ihr Netzwerk Unterkünfte zur Verfügung. Neben den 120 ukrainischen Angehörigen betreut die HHLA dadurch nach eigenen Angaben bereits 250 Geflüchtete.