Historisches Deutschlandfahrt 2018: Auf nach Schweden

17. Jan. 2018
Im Alltag führen sie in ihren Transportunternehmen Regie über mehrere tausend moderne Lkw, in ihrer Freizeit fahren sie selbst: Rund 70 Spediteure und Transportunternehmen finden sich alle zwei Jahre zur "Deutschlandfahrt für historische Nutzfahrzeuge" ein, um zehn Tage lang den "Beruf des Kraftfahrers" zu versehen.
Dabei darf der Begriff Kraftfahrer durchaus wörtlich verstanden werden, denn die Lkw, Transporter und Omnibusse mit denen die Deutschlandfahrt unterwegs ist, sind mindestens 30 Jahre alt, teilweise stammen sie auch noch aus Vorkriegstagen. Entsprechend müssen die Fahrer auf Annehmlichkeiten, wie Bremskraftverstärker oder Servolenkung verzichten, wenn sie ihrem schweißtreibenden, aber heißgeliebten Hobby nachgehen.
Die längst als Mille Miglia der Lkw-Oldtimerbranche geltende Tour unter der Schirmherrschaft des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) beginnt am 30. August in Spelle im Landkreis Emsland in Niedersachsen, und endet am 7. September in Visselhövede, einer Kleinstadt im Landkreis Rotenburg, Niedersachsen, am Westrand der Lüneburger Heide.
Die rund 70 betagten Fahrzeuge bewegen sich rund 700 km innerhalb Deutschlands, 600 km über Wasser und rund 1.200 km durch Schweden auf alten Verkehrsachsen, die das Rückgrat unserer Transportlogistik sind. Das letzte Mal, als die Tour Schweden besuchte, liegt bereits 18 Jahre zurück, im Jahre 2000. Somit ist diese Tour für viele Teilnehmer ein großer Ansporn, ihren Oldtimer rechtzeitig zur Schwedentour fertigzustellen. Ab dem 20. September präsentieren sich ausgewählte Teilnehmerfahrzeuge auf der weltweiten Leitmesse für Nutzfahrzeuge, der IAA Nutzfahrzeuge 2018, in Hannover.
Hintergrund und Organisation:
Alle zwei Jahre veranstaltet der ETM Verlag zusammen mit der Spedition Fehrenkötter eine Fahrt mit historischen Nutzfahrzeugen. Die Tour steht unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Verbandes der Automobilindustrie e.V. (VDA), Matthias Wissmann. Die Veranstalter wollen mit dieser in der Initiative historische Nutzfahrzeuge gebündelten Aktion das Image der Nutzfahrzeugbranche heben, der Verständigung zwischen den Verkehrsträgern Pkw und Nutzfahrzeug dienen und deren gegenseitige Rücksichtnahme fördern. Außerdem soll den Besuchern an der Strecke ein Stück Nutzfahrzeuggeschichte lebendig gemacht werden.
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Alexander Fischer
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