HOYER präsentiert solide Bilanz 2020

27. Mai 2021 Newsletter
Der international tätige Logistiker HOYER hat seine Bilanz fürs Jahr 2020 vorgelegt. Im Geschäftsabschluss weist das Unternehmen einen Umsatz von 1,119 Milliarden Euro (Vorjahr 1,177 Milliarden Euro) aus. Aber auch bei den anderen Kennzahlen zeigt HOYER eine solide Geschäftsentwicklung – und das trotz der anhaltenden Corona-Krise.
HOYER erhöht Kapitalquote
Trotz des Krisenjahrs betrug der operative Cashflow 92,5 Millionen Euro (Vorjahr 82,8 Millionen Euro). Die Eigenkapitalquote erhöhte sich sogar leicht auf 44,5 Prozent (Vorjahr 43,5 Prozent). Das Ergebnis vor Ertragssteuern wiederum beläuft sich auf 34,384 Millionen Euro. (Vorjahr: 38,052 Millionen Euro) und ist damit leicht rückläufig.
Breites Portfolio mindert Auswirkungen
Als Lösungsanbieter für Logistikservices agiere die HOYER Group weltweit für die chemische Industrie, die Mineralöl-, Gas- und Lebensmittelindustrie, heißt es dazu seitens des Unternehmens. Diese Internationalität sorge bei zeitlichen und geografisch versetzten Pandemiespitzen für eine bedingte Stabilisierung. Insbesondere in der Transportlogistik für die europäische Tankstellen- sowie Flughafenversorgung und für die chemische Industrie fielen Bedarfe aber geringer aus. Eine erhöhte Nachfrage verzeichneten hingegen die Überseelogistik und die technischen Services wie Werkstatt- und Depotleistungen. Innerhalb des Chemie- und Gasgeschäfts verzeichnete Hoyer sowohl produktspezifische Rückgänge als auch Bedarfsspitzen wie unter anderem bei der Transportlogistik von Desinfektionsmitteln, Sauerstoff und Trockeneis.
Unsicherheiten setzen sich 2021 fort
Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie setzen sich 2021 fort. „Auch das laufende Geschäftsjahr wird uns durch die geringe Planbarkeit der weltwirtschaftlichen Entwicklungen fordern“, sagt Björn Schniederkötter, Chief Executive Officer der HOYER Group. Es werde anspruchsvoll bleiben, auch wenn sich die Bedarfs- und die Nachfragesituation im ersten Quartal 2021 stabilisiert habe. „Wir haben gezeigt, dass wir sehr gut situativ reagieren können, über etablierte und verlässliche Prozesse verfügen und somit gut gerüstet sind“, ergänzt Schniederkötter.