IDS steigert Umsatz 2022

15. März 2023 Newsletter
IDS Logistik zieht eine positive Bilanz für das Jahr 2022. In den vergangenen neun Jahren verzeichnete das Stückgut-Netzwerk IDS Logistik ein stetiges Wachstum. Mit einem Umsatzplus von 11,7 Prozent auf 2,94 Milliarden Euro gilt das auch fürs zurückliegende Geschäftsjahr. Wobei das Sendungsaufkommen insgesamt auf Vorjahresniveau blieb, sodass IDS selbst von einer Konsolidierung spricht.
Sendungsvolumen von IDS stagniert 2022
Das Stückgut-Netzwerk mit Sitz in Kleinostheim transportierte 2022 insgesamt rund 16,7 Millionen Sendungen. Das entspricht mit einer leichten Zunahme um 0,3 Prozent dem Ergebnis des Vorjahres. „2022 zeigte sich für das nationale Geschäft ein geteiltes Bild. Während das Sendungsvolumen im B2B-Bereich im Vergleich zum Vorjahr konstant blieb, ergab sich für die Privatkundenzustellung nach dem coronabedingten starken Anstieg in den Jahren 2020 und 2021 eine Rückkehr zur Normalität. Verstärkt wurde sicherlich der Rückgang zusätzlich durch eine breite Konsumzurückhaltung infolge der Energiekrise und der stark gestiegenen Preise“, erklärt IDS-Geschäftsführer Michael Bargl.
Internationales Stückgut-Geschäft legt zu
Das Sendungsvolumen im nationalen Geschäft lag um 1,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau. In Deutschland haben die IDS-Partner 3,5 Millionen Tonnen an Gütern bewegt. Das sind nach IDS-Angaben knapp 1,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Im Export konnte das Stückgutnetz hingegen bei den Sendungen um 8,6 Prozent zulegen.
IDS baut Kapazitäten weiter aus
Unverändert habe IDS im abgelaufenen Jahr konsequent die eigenen Kapazitäten ausgebaut. So wurde im Dezember 2022 als 52. IDS-Standort das neue Rieck-Depot im brandenburgischen Oberkrämer, nördlich von Berlin, in das IDS Netz eingebunden. Mit der Verdichtung des Depotnetzes um zusätzliche Standorte verfolge man die Strategie, die Netzstabilität insbesondere in stark wachsenden Bereichen und Metropolregionen durch eine Doppel-Besetzung auszubauen. Im Großraum Berlin sei IDS mittlerweile sogar schon mit einer Dreifach-Besetzung vertreten.
Diese IDS-Standorte kommen in Kürze
So sieht es auch in Hamburg aus, wo am 1. März 2023 durch DSV der 53. IDS-Standort und zugleich das dritte Depot in der Hansestadt in Betrieb ging. Des Weiteren ist für Anfang April der Start eines Depots von IDS-Partner Gras im rheinland-pfälzischen Polch geplant. Es geht als 54. IDS Depot ans Netz. Weitere neue IDS-Standorte beziehungsweise. Hallenerweiterungen sind laut IDS bereits in Planung.
So geht es für IDS 2023 weiter
„Auch wenn das erste Quartal 2023 verhalten gestartet ist, rechnen wir mit einer Sendungsmengen-Steigerung im 2. Halbjahr. Jedoch sind aufgrund der weltpolitischen Situation derzeit Vorhersagen für das laufende Jahr äußerst schwierig“, erklärt Michael Bargl. „Zudem wird sich der Personalmangel, insbesondere im Fahrerbereich und im Umschlag, sowie die Verknappung an Logistikflächen noch mehr verschärfen.“ Dem entgegenzuwirken, setze IDS auf eine weitere Verschlankung und Optimierung der Prozesse. Damit einher geht beispielsweise aktuell die Umstellung der mobilen Datenerfassungsgeräte auf die neueste Generation. Ein weiterer Schwerpunkt des IDS-Netzwerks sei darüber hinaus die Erarbeitung einer Nachhaltigkeitsstrategie. Hierzu gehöre eine einheitliche CO2-Messung bei den IDS-Partnern, die Bündelung von Forschungskapazitäten und die Definition von IDS-weiten Reduktionszielen mit Blick auf den Carbon Footprint.