Ifoy Award: Die Nominierten stehen fest
Für den Ifoy Award 2024 sind 17 innovative Geräte und Lösungen nominiert worden. Das Finale findet am 14. Juni statt.
Rund 3.300 Kilometer legen beispielsweise die autonomen Transportsysteme namens Agilox One im BMW Group Werk Regensburg in der Woche zurück. Seit dem Jahresende 2023 versorgen 27 Agilox One die Arbeitsstationen im Werk mit Fertigungsteilen für den Karosseriebau – und das anscheinend mit Erfolg.
Finale am 14. Juni in Baden bei Wien
Die Agilox One sind neben 16 anderen Produkten für den Ifoy Award 2024 nominiert. Der „International Intralogistics and Forklift Truck of the Year (Ifoy)“-Award wird jedes Jahr für innovative Geräte und Lösungen aus den Bereichen Intralogistik und Flurförderzeuge verliehen. Die Preisverleihung findet in diesem Jahr am 14. Juni in der Kaiserstadt Baden bei Wien statt.
Bereits am 10. und 11. April stehen die 17 ausgewählten Produkte zum Test bereit. Zum Test Camp Intralogistics in der Messe Dortmund erwarten die Organisatoren nach eigenen Angaben rund 1.500 Teilnehmende. Die können neben den nominierten Produkten rund 100 weitere Innovationen der Intralogistik testen.
Preise in sechs Kategorien
Die Finalisten spiegeln laut Anita Würmser, Vorsitzende der Ifoy-Jury, die aktuellen Megatrends wider: innovative Lagertechnik und Komponenten, mobile Robotik, Künstliche Intelligenz sowie komplexe Kundenprojekte. „Effizienz, Skalierbarkeit und Zukunftsfähigkeit sind gefragt und im Ifoy Audit wird sich zeigen, wer die Nase vorn hat“, sagt Würmser.
Am 14. Juni werden Würmser und ihre 25 Jury-Kolleginnen und -Kollegen insgesamt sechs Trophäen überreichen. Denn die Finalisten sind sechs verschiedenen Kategorien zugeordnet. Integrierte Kundenlösungen, zu denen auch die Agilox-Systeme zählen. Hochhubwagen, mobile und stationäre Robotik, die „Special of the Year“-Kategorie, in der sich laut Jury die sogenannten Gamechanger der Branche befinden und natürlich Start-ups wie die Firma Brightpick aus Bratislava (Slowakei). Bei dem Brightpick Autopicker handelt es sich um einen autonomen mobilen Roboter, der Bestellungen direkt in den Gängen des Lagers kommissioniert und konsolidiert.
Kunststoff-Lastenräder und Exoskelette
Die Start-ups CIP Mobility aus München und Cybrid haben dagegen noch Produkte für Menschen im Blick. Das Kunststoff-Lastenrad von CIP Mobility fährt 60 bis 80 Kilometer weit und hat eine Recyclingquote von 95 Prozent. Mit dem Exoskelett von Cybrid können Mitarbeitende Objekte bis zu einem Gewicht von 20 Kilogramm tragen, ohne die eigene Kraft einsetzen zu müssen.
Das vierte Start-up, das sich für den Preis „Ifoy Start-up of the Year“ qualifiziert hat, ist Box ID Systems. Das Gründer-Team aus Garching bei München hat die Echtzeit-Scan-Lösung „Box ID Process Guard“ für den Warenversand in der Distributionslogistik entwickelt.
Der Weg zum Sieg wird für die 17 Finalisten lang. Sie müssen sich mit ihren direkten Wettbewerbern messen und die Ifoy-Jury testet sie gemeinsam mit ihren Berater-Teams aus der Wirtschaft ebenfalls. Am Ende des Wegs wartet im Juni dann hoffentlich eine Trophäe.
Die Nominierten
• Nominiert in den Kategorien Integrated Customer Solutions, Warehouse Trucks, Mobile Robots, Stationary Robots und Specials of the Year sind die Unternehmen Agilox, Crown, Globe Fuel Cell Systems, HWA Robotics, Jungheinrich, Meyens, Ravas, Safelog, SSI Schäfer und Still.
• Die nominierten Start-ups sind Box ID Systems, Brightpick, CIP Mobility und Cybrid.