Ikea: Emissionen sollen bis 2030 um 50 Prozent sinken

14. Juni 2018
Ikea will die Treibhausgas-Emissionen resultierend aus dem Transport von Kunden und Mitarbeitern und aus Kundenlieferungen bis 2030 um 50 Prozent senken.
Der schwedische Einrichtungskonzern hat in seiner Nachhaltigkeitsstrategie „People & Planet Positive“ ehrgeizige Ziele gesteckt, die er bis 2030 erreichen will. Diese Ziele wurden jetzt von der Initiative Science Based Targets bestätigt, die Unternehmen dabei helfen will, die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen.
Eines der Ziele ist laut Ikea, die Treibhausgas-Emissionen resultierend aus dem Transport von Kunden und Mitarbeitern und aus Kundenlieferungen im Vergleich zu 2016 um 50 Prozent absolut zu senken.
Das Unternehmen plant dafür nach eigenen Angaben, bis 2020 bereits 25 Prozent, bis 2025 dann 100 Prozent der Kundenlieferungen über Elektrofahrzeuge oder andere emissionsfreie Fahrzeuge abzuwickeln. Zudem werde nach Lösungen gesucht, neue Läden in den Stadtzentren und damit näher am Kunden zu eröffnen, um die Transportemissionen von Mitarbeitern und Kunden zu verringern.
Ein weiteres Ziel von Ikea ist, die Treibhausgas-Emissionen aus der Wertschöpfungskette bis 2030 im Vergleich zu 2016 um mindestens 15 Prozent absolut gesehen zu reduzieren. Wie eine Sprecherin gegenüber eurotransport.de mitteilt, werden je nach Einflussmöglichkeit für die verschiedenen Klimabilanzen ehrgeizigere Ziele gesetzt. So gebe es eine Klimabilanz in Bezug auf Materialien, auf Lebensmittel aber auch für Transport oder die Produktion beim Lieferanten.
Der Transport - sowohl durch Kunden als auch der Warentransport - macht demnach rund 20 Prozent des Klima-Fußabdrucks bei Ikea aus. Beim Warentransport fokussiere sich Ikea darauf, die Anzahl der Sendungen zu reduzieren, den Verbrauch fossiler Kraftstoffe durch Alternativen zu ersetzen und Überlegungen anzustellen, wie die Transport-Lieferkette geändert werden könne.
Der Ikea Konzern ist der größte Franchisenehmer des Unternehmens Inter Ikea mit 363 Einrichtungshäusern in 29 Ländern.