Instafreight bekommt frisches Kapital
Bei einer Finanzierungsrunde sammelte die Digitalspedition Instafreight 40 Millionen US-Dollar ein. Das Geld investiert das Berliner Log-Tech-Start-up in die Digitalisierung der Lieferketten. So will das Unternehmen noch mehr Kapazitäten für den europäischen Landtransport zur Verfügung stellen.
Investoren bleiben Instafreight treu
Die Finanzierungsrunde wird angeführt von der Private-Equity-Beteiligungsgesellschaft Heliad und der Europäischen Investitionsbank (EIB). Alle bisherigen Instafreight-Investoren haben sich nach Unternehmensangaben ebenfalls an der neuen Finanzierungsrunde beteiligt. Den Grund für die finanzielle Unterstützung liefert Falk Schäfers, CEO von Heliad, gleich mit: „Der Lkw-Logistikmarkt ist riesig, stark fragmentiert und wird immer noch von nicht-digitalen Akteuren und insgesamt ineffizienten, oft papierbasierten Prozessen beherrscht. Instafreight hat mit seinem Speditionsgeschäft und dem Transport Management in letzter Zeit ein enormes Wachstum erlebt.“
Stark fragmentierter Transportsektor
Mit mehr als 770.000 Transportunternehmern ist der Markt sehr fragmentiert. Durch die Plattformtechnologie macht Instafreight diese Transportkapazitäten leichter zugänglich für Unternehmen, die auf der Suche nach zuverlässigen Transportpartnern sind. Darüber hinaus werde der ganze Prozess transparenter und damit nachhaltiger, erklärt Philipp Ortwein, Managing Director und Co-Founder von Instafreight. Denn selbst jetzt liege der Anteil der Leerfahrten bei rund 30 Prozent - trotz Ukraine-Krieg und Corona-Pandemie.