Routier: Intermodal von Köln nach Rumänien
Die rumänische Spedition Routier verlegt ihren deutschen Firmensitz nach Köln-Niehl. Sie baut von dort aus ihr Engagement im Kombinierten Verkehr aus. In Köln stehen der Spedition nach eigenen Angaben eine 1.000 Quadratmeter große Halle und etwa 250 Quadratmeter Bürofläche zur Verfügung. Zuvor war sie in Nettetal (Kreis Viersen) angesiedelt.
Mit TX Logistik von Köln nach Curtici
Mit dem Wechsel des Firmensitzes einher geht der Wechsel des Eisenbahn-Dienstleisters. Am Container-Terminal CTS in Köln nutzt Routier den Cargostar von TX Logistik für Fahrten nach Curtici, eine Kleinstadt im westlichen Rumänien im Grenzgebiet zu Ungarn. TX Logistik bietet die Relation in jede Richtung fünfmal die Woche an, Annahmeschluss ist um 20.30 Uhr, die Laufzeit beträgt drei Tage.
Routier mit Hauptsitz in Gilau in Siebenbürgen wurde 2002 gegründet, betreibt etwa 120 eigene Lkw und unterhält Niederlassungen in Budapest und im norditalienischen Modena. Der Einstieg in den Kombinierten Verkehr erfolgte im Januar 2018. Als Vorteile nennt die Spedition stabile Kosten, gesicherte Kapazitäten und gesicherte Verkehre trotz des Fahrermangels oder Beeinträchtigungen auf der Straße sowie Umweltaspekte. Auf dem Zug von Köln-Niehl nach Curtici hat Routier Deutschland immer mindestens zwölf Stellplätze fest gebucht, wie das Unternehmen gegenüber eurotransport.de mitteilt.