Intermodale Transporte lohnen sich auch auf kürzeren Distanzen

08. Apr. 2014
Weniger CO2-Emissionen, zuverlässigere Versorgung sowie Schonung von Equipment und Fahrern – die ersten Ergebnisse des intermodalen Pilotprojekts von Sievert Handel Transporte (SHT) und dem Verpackungs- und Displayhersteller DS Smith legen den Schluss nahe, dass sich intermodale Transporte auch auf Kurz- und Mitteldistanzen lohnen.

Laut SHT wurden die CO2-Emissionen durch das Projekt pro Auflieger und Rundlauf nahezu halbiert. Zudem profitierten Verlader von der getakteten Versorgung, die sich schnell und sicher skalieren lasse. Der Hauptlauf per Güterzug sei außerdem wesentlich unabhängiger von Witterung und Stau. Auch die Wirtschaftlichkeit stimmt laut SHT: Bei gleichem Umsatz würden Equipment sowie Lenkzeiten der Fahrer geschont.

Die intermodale Transportkette der SHT startet bei dem Projekt an der Wellpappenfabrik von DS Smith in Mannheim. Die für die Automobilindustrie bestimmten palettierten Kartonagen werden per Auflieger zum Kombi-Terminal Ludwigshafen gebracht. Dort werden die Auflieger laut SHT abgekoppelt und komplett auf Waggons verladen. Der Hauptlauf erfolge anschließend mit dem Ganzzug von Hellmann über eine Strecke von rund 450 Kilometern bis nach Osnabrück. Von dort gehe es dann per Lkw zum finalen Bestimmungsort in Niedersachsen.