Joint Venture betreibt KV-Terminal Logport 3

21. März 2023 Newsletter
Künftig betreiben Samskip, Duisport und TX Logistik das KV-Terminal Logport 3 in Duisburg. Die Unternehmen haben die Gesellschaft „Ziel Terminal“ gegründet. An dem Joint Venture ist Samskip mit 49,8 Prozent, Duisport und TX Logistik mit jeweils 25,1 Prozent beteiligt. Die Bewilligung durch die europäischen Wettbewerbsbehörden steht zwar noch aus, wird aber in den nächsten Wochen erwartet.
Mehr KV-Umschlag im Duisport
Der multimodal tätige Logistiker Samskip nutzt das Angebot des privaten Eisenbahn-Verkehrsunternehmens (EVU) TX Logistik bereits heute für zwei Umläufe pro Woche zwischen Duisburg und Katrineholm in Schweden. Um mehr Transporte auf die Schiene verlagern zu können, werfen die drei Partner ihre Ressourcen zusammen. Für das Joint Venture „Ziel Terminal“ geht es um die Erweiterung der geografischen Ziele, eine Verbesserung der Servicequalität, eine Synchronisierung der Traktions- und Zugangszeiten zu den Terminalbereichen sowie eine höhere Transporteffizienz. Für den Duisport bedeutet es in erster Linie weitere Umschlagkapazitäten. Gleiches gilt für TX Logistik, innerhalb der Mercitalia-Gruppe (Gruppo FS Italiane) für die internationalen Schienengütertransporte zuständig. Samskip geht es wiederum auch darum, die selbst gesetzten Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Das Wachstum der Schiene am Standort soll damit weiter gefestigt werden. So setzt der Logistiker auf Transporte im Kombinierten Verkehr per Shortsea-Straße, Schiene und Binnenschiff.
Was das Logport-Terminal alles bietet
Die 140.000 Quadratmeter große Terminalanlage in Duisburg-Hohenbudberg verfügt dazu über sieben Umschlaggleise mit jeweils 720 Meter Länge, zwei Rangiergleise und zwei leistungsstarke Portalkräne für den Umschlag zwischen Straße und Schiene. Die jährliche Umschlagkapazität beträgt bis zu 250.000 Ladeeinheiten. Darüber hinaus kann im Terminalbetrieb auf moderne IT und Kommunikationstechnik wie einem Control Tower System für die Vorplanung von Terminalaktivitäten und das Ausnahmemanagement zurückgegriffen werden. Dazu kommen weitere Standards wie Hightech-Gate-Funktionen, das OCR-Scannen für Registrierung, Sicherheit, Auftragspriorisierung und die Lkw-Parkplatzzuweisung. Zusätzlich stehen verschiedene Einrichtungen zur Verfügung wie etwa Cross-Docking oder die Reparatur von Eisenbahnwaggons.