Jost & Fernride: Kooperation gegen Fahrermangel

22. Okt. 2024 Newsletter
Jost und Fernride haben sich zusammengeschlossen, um Zukunftsthemen der Logistikbranche wie die Dekarbonisierung, Automatisierung und Lösungen für Fahrermangel anzugehen. Gemeinsam wollen der Lieferant von sicherheitsrelevanten Systemen für die Nutzfahrzeugindustrie und das Münchener Unternehmen Fernride skalierbare Technologien entwickeln, die den Betrieb von Lkw zum Beispiel auf Logistikgeländen oder Betriebshöfen automatisiert. Damit soll mehr Produktivität für qualifizierte Fachkräfte und Sicherheit im Betrieb geschaffen werden, geben die Unternehmen bekannt. „Die Logistikbranche kann sich keine Unterbrechungen oder Ausfallzeiten durch die Integration neuer Technologien leisten“, betont Hendrik Kramer, CEO und Co-Gründer von Fernride.

Automatisierung im Lkw-Bereich bei Fernride

Fernride entwickelt bereits skalierbare Automatisierungslösungen für den Einsatz von Lkw in der Hof- und Hafenlogistik. Für mehr Effizienz setzt das Unternehmen dabei auf den technologischen Ansatz „human-assisted autonomy“. Dieser ermöglicht es, autonome Lkw aus der Ferne zu steuern. Ein Operator kann dann mehrere Fahrzeuge gleichzeitig steuern und überwachen. Eine Lösung wurde dabei schon an Kunden wie Volkswagen, HHLA und DB Schenker verkauft, um die Optimierung von Betriebsabläufen weiter zu optimieren.

Ziele der Kooperation

So sollen die technologischen Entwicklungen und Ambitionen von Fernride gut zu den Zielen von Jost passen. Jost begegnet der Herausforderung des Fahrermangels, Effizienzsteigerung und Sicherheit im Straßentransport mit Technologien wie dem automatischen Kupplungssystem KKS sowie den Assistenzsystemen King Pin Finder und Drawbar Finder, die den Kupplungsvorgang durch Live-Kamerabilder unterstützen. In Zukunft wollen dann beide Unternehmen an einem Strang ziehen und gemeinsam innovative Automatisierungslösungen entwickeln.