Kaufland setzt auf eigene Klapp-Palette

03. Nov. 2020
Kaufland ersetzt in seiner Logistik die herkömmliche Europalette durch eine Klapp-Palette. Das Unternehmen verspricht sich davon bessere Ergonomie, lange Haltbarkeit, Einsparung von Plastik und CO2. Letztlich soll die Kaufland Klapp-Palette (KKP) die Prozesse der Supermarkt-Kette von der Logistik bis zum Vertrieb verbessern.
Ausweitung auf weitere Länder geplant
Die nach Unternehmensangaben in den Logistikzentren maßgeblich weiterentwickelte und optimierte klappbare Palette aus Metall wird demnach bereits in Deutschland und der Slowakei eingesetzt, weitere Länder sollen sukzessive folgen.
Vorteile gegenüber Europalette
Vorteile sind laut Kaufland etwa eine Einsatzdauer von mehr als zehn Jahren, was sie „viel nachhaltiger als eine Europalette“ mache.
Die Logistikmitarbeiter profitieren demnach von einer verbesserten Ergonomie beim Packen und Entpacken. Durch die stabilen Seitenwände spart Kaufland zudem nach eigenen Angaben rund 50 Prozent der Folierung oder jährlich 250 Tonnen Folie ein.
Auch das Frachtvolumen profitiert: Demnach kann mit der Klapp-Palette die ganze Ladehöhe des Lkw ausgenutzt werden – im Vergleich zur Nutzung der Europalette mit begrenzter Packhöhe. Dadurch werden die Transportkosten und CO2 eingespart, so das Unternehmen aus Neckarsulm.