Kaufland setzt auf Nachhaltigkeit

12. Okt. 2023 Newsletter
Der Lebensmittel-Einzelhändler Kaufland ist offenbar für die künftige Filialdistribution auf der Suche nach Dienstleistern mit einer batterieelektrisch betriebenen Flotte.
Diese Fahrzeuge sollen im Jahr 2025 an deutschen Kaufland-Verteilzentren zum Einsatz kommen, die Kaufland-Filialen mit Dingen des täglichen Bedarfs beliefern: Obst und Gemüse, gekühlte Frischprodukte, ungekühlte Lebensmittel und Drogerieartikel sowie Tiefkühlware.
E-Sattelzugmaschine und Kühltrailer mit E-Achse
Die Anforderungen an die Unternehmen mit E-Flotte: der Einsatz von rein batterieelektrisch angetriebenen Sattelzugmaschinen (40 Tonnen), von Kühltrailern mit E-Achse und einem rein elektrisch betriebenen Kühlaggregat.
Transporte mit Dieselaggregaten sind dann vermutlich aus dem Rennen. Die Anforderungen, die nach Informationen der Fachzeitschrift trans aktuell über eine Plattform gelistet werden, sehen vor, dass die Transporte im Rahmen eines Gebietsspeditionskonzepts erfolgen. Die Gebietsverantwortung umfasse die komplette Warenbeförderung an die im Gebiet festgelegten Kaufland-Filialen. Vorgesehen sei der Einsatz externer Transportdienstleister, pro Transportdienstleister gebe es ein festgelegtes Gebiet mit vereinbarten Filialen.
Beim Thema E-Mobilität will die Kaufland Stiftung ihre Dienstleister auch unterstützen: Demnach plane das Unternehmen mit Sitz in Neckarsulm den Aufbau einer umfangreichen E-Ladeinfrastruktur an den Kaufland-Verteilzentren. Transportdienstleister können dann die von Kaufland bereitgestellten E-Ladesäulen nutzen.