KI und Social Commerce verändern das Onlineshopping
KI und Social Commerce verändern das Onlineshopping maßgebend. Zu diesem Ergebnis kommt der „E-Commerce Trends Report“ für 2025 im Auftrag von DHL eCommerce. Der Report basiert auf den Erkenntnissen aus Befragungen von 24.000 Onlinekäufern in 24 Schlüsselmärkten weltweit. Der diesjährige Report umfasst acht Kapitel und berücksichtigt sechs Shoppertypen sowie vier Generationen, anhand derer gezeigt wird, wie die sich verändernden Verbrauchererwartungen das Gesicht des Onlinehandels verändern.
Logistik spielt beim E-Commerce eine wichtige Rolle
Während der Bericht alles vom grenzüberschreitenden Einkauf bis hin zur Beliebtheit von Verkaufsaktionen wie Black Friday thematisiert, stechen vier Entwicklungen besonders heraus: die Art und Weise, wie KI und Social Commerce das Onlineshopping verändern, die wesentliche Rolle von Lieferoptionen auf die Konversionsrate sowie der Einfluss von Nachhaltigkeit auf die Käuferloyalität. „Es ist wichtig zu verstehen, dass es im E-Commerce nicht nur einen Typ von Onlinekäufer oder eine Art von Markt gibt. Die Gründe für Kaufabbrüche können sehr unterschiedlich sein. Die Logistik spielt in diesem Prozess eine entscheidende Rolle, und wir sehen uns als Partner, der seinen Kunden relevante Erkenntnisse, Expertise und Lösungen liefert, um ihren Erfolg zu steigern“, berichtet Pablo Ciano, CEO von DHL eCommerce.
Kunden wünschen sich KI-Funktionen beim Online-Shoppen
Der jüngste E-Commerce Trends Report von DHL zeigt, dass KI eine der am stärksten nachgefragten Innovationen unter den Verbrauchern ist: 7 von 10 Käufern weltweit (57 Prozent in Deutschland) wünschen sich, dass Onlinehändler KI-gestützte Shoppingfunktionen anbieten. Virtuelle Anproben, KI-gestützte Einkaufsassistenten und eine sprachgesteuerte Produktsuche stehen ganz oben auf der Liste der Funktionen, die Verbraucher aktiv nutzen wollen.
Social Media ersetzt zunehmend den Onlineshop
Der traditionelle webseitenbasierte Onlineshop wird zunehmend durch soziale Plattformen ersetzt oder durch sie umgangen. Verbraucherinnen und Verbraucher nutzen Apps wie TikTok, Instagram und Facebook nicht nur zum Stöbern, sondern auch zum Einkaufen. 7 von 10 Käufern (53 Prozent in Deutschland) geben an, dass sie bereits über soziale Medien eingekauft haben, und derselbe Anteil erwartet, dass Social Media-Plattformen bis 2030 ihr primärer Onlinemarktplatz werden.
Lieferungen und Rücksendungen sind Konversionstreiber
Während neue Technologien das digitale Einkaufserlebnis immer weiter verändern, sind es grundsätzliche Faktoren wie Liefer- und Rücksendeoptionen, die nach wie vor den größten Einfluss auf Kaufabbrüche haben. Kunden sind nicht bereit, Kompromisse einzugehen, wenn es um Komfort, Flexibilität und Kontrolle geht. Tatsächlich geben 81 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher (85 Prozent in Deutschland) an, dass sie ihren Einkauf abbrechen würden, wenn die von ihnen bevorzugte Lieferoption nicht verfügbar ist. Ebenso kritisch ist der Rückgabeprozess, den 79 Prozent (ebenso in Deutschland) als Grund für einen Kaufabbruch nennen.
Nachhaltigkeit entwickelt sich zum entscheidenden Faktor
Nachhaltigkeit hat sich von einem Differenzierungsmerkmal zu einem zentralen Verbraucherwunsch entwickelt. Weltweit achten 72 Prozent der Kundinnen und Kunden (59 Prozent in Deutschland) bei ihren Onlineeinkäufen auf Nachhaltigkeit. Für viele geht dies über die Verpackung oder den Versand hinaus. Einer von drei Käuferinnen und Käufern (29 Prozent in Deutschland) gibt an, den Einkauf aufgrund von Nachhaltigkeitsbedenken abgebrochen zu haben. Bei der Generation Z ist dies sogar fast jeder Zweite.
Über den DHL E-Commerce Trends Report 2025
Für den E-Commerce Trends Report 2025 wurden 24.000 Verbraucher aus Europa, Nord- und Südamerika, Asien Pazifik, Afrika und dem Nahen Osten befragt. Der Bericht liefere praktische Erkenntnisse und Tipps für Onlinehändler, „die den sich verändernden Erwartungen gerecht werden, das Einkaufserlebnis personalisieren und durch intelligentere Logistik sowie Innovationen weiterwachsen wollen“, heißt es seitens DHL.