Knorr-Bremse stabil trotz schwieriger Marktbedingungen
Knorr-Bremse ist mit stabilen Ergebnissen in das Geschäftsjahr 2025 gestartet und zeigt insbesondere im Bereich Nutzfahrzeugsysteme Widerstandskraft. Trotz eines spürbaren Umsatzrückgangs in der Sparte verzeichnete das Unternehmen insgesamt einen soliden Jahresauftakt mit starken Auftragseingängen und verbesserter Liquidität.
Der Konzern konnte im ersten Quartal einen Auftragseingang von 2,38 Milliarden Euro (+12,5 Prozent) verbuchen. Der Auftragsbestand stieg auf 7,44 Milliarden Euro (+10,6 Prozent). Der Umsatz blieb mit 1,96 Milliarden Euro nahezu stabil, während das operative EBIT mit 236 Millionen Euro das Vorjahresniveau hielt. Die EBIT-Marge lag wie im Vorjahr bei 12,1 Prozent. Der Free Cashflow drehte von -95 Millionen Euro im Vorjahr auf +15 Millionen Euro.
Die Division Systeme für Nutzfahrzeuge zeigte sich ebenfalls widerstandsfähig: Der Auftragseingang lag mit 1,07 Milliarden Euro leicht über dem Vorjahr, der Auftragsbestand blieb mit rund 1,91 Milliarden Euro stabil. Marktbedingt und aufgrund der Dekonsolidierung zweier Einheiten sank der Umsatz auf 894 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 1,01 Milliarden Euro). Das operative EBIT verringerte sich ebenfalls auf 85 Mio. Euro (Vorjahresquartal: 111 Millionen Euro), entsprechend sank auch die EBIT-Marge von 11 auf 9,5 Prozent.
Knorr-Bremse bestätigt seinen Ausblick für 2025. Für die Nutzfahrzeugsparte rechnet das Unternehmen mit einem Jahresumsatz zwischen 3,6 und 3,8 Milliarden Euro. Die operative EBIT-Marge im Konzern soll bei 12,5 bis 13,5 Prozent liegen, der Free Cashflow zwischen 700 und 800 Millionen Euro.