Köln als Drehkreuz für China-Verkehre

22. Nov. 2018
Köln soll Drehkreuz für Schienengüterverkehr von und nach China werden.
Mehrere Partner haben sich zusammengeschlossen, um regelmäßige Verkehre zwischen dem Reich der Mitte und der Domstadt zu realisieren. Die Partner sind CTS Containerterminal Köln, eine Tochter der Häfen und Güterverkehr Köln (HGK), der Logistikdienstleister Rhein Cargo (eine 50-prozentige Beteiligung der HGK) und das Transportunternehmen Transfesa.
Laut einer gemeinsamen Mitteilung hat bereits erstmals ein Zug aus Yiwu in China den Hafen Niehl erreicht, in Auftrag gegeben hatte den Zug der Zugoperateur Inter Rail Europa. Die Route führte über Kasachstan, Russland, Weißrussland nach Malaszewicze in Polen, wo die Container auf Waggons mit europäischer Spurbreite verladen wurden. Danach ging es weiter nach Köln, von wo aus der Zug von Rhein Cargo in den Hafen Niehl in das Terminal von CTS gezogen und umgeschlagen wurde. Acht 40-Fuß-Container blieben demnach in Köln, die restlichen wurden von dem Unternehmen Transfesa nach Madrid weitertransportiert.
Nach Angaben der Partner werden die Pläne von der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker unterstützt.