Kombiverkehr: Höhere Frequenz zwischen Deutschland und Triest

27. Juni 2017
Künftig setzt Kombiverkehr im kombinierten Verkehr zwischen Deutschland und Triest mehr Züge ein. Auf der Relation zwischen Triest und dem BASF-Kombiterminal in Ludwigshafen bietet das Unternehmen ab sofort einen zusätzlichen Direktzug an. Dieser startet dienstags in Triest. Der Gegenzug nimmt die Strecke laut Kombiverkehr immer samstags unter die Räder. Die bisherigen Anliefer- und Versandtage bleiben demnach unverändert bestehen. Ab Herbst will das Unternehmen die Frequenz auf dieser Relation auf fünf wöchentliche Rundläufe erhöhen.
Bei der Verbindung München-Riem nach Triest stockt Kombiverkehr die Kapazitäten ebenfalls auf fünf Rundläufe auf. Der Startschuss hierfür fällt bereits am 5. Juli. Ab dann startet mittwochs ab München beziehungsweise donnerstags ab Triest ein zusätzlicher Rundlauf. Mit der erhöhten Kapazität wolle man das vermehrte Transportaufkommen mit der Türkei und Griechenland auffangen. „Insbesondere türkische Spediteure, die ihre Transporte bisher meist über die Straße abwickeln, denken mehr und mehr über die Vorteile der Verknüpfung der Verkehrsträger nach“, sagt Peter Dannewitz, Leiter Vertrieb bei Kombiverkehr. „Mit den Frequenzerweiterungen auf beiden Relationen stellen wir unseren Bestandskunden und Interessenten zusätzliche Stellplatzkapazitäten für mehr als 200 Trailer und Container pro Woche zur Verfügung.“
Auch bei Terminal in Triest nimmt Kombiverkehr Anpassungen vor. Weil das Gros des Sendungsaufkommens auf den Triest-Zügen aus den türkischen Häfen Pendik, Ambarli und Mersin stamme oder dorthin transportiert werde, starten und enden die neuen Triest-Züge laut Kombiverkehr im Triester Terminal der Samer Seaports & Terminals. Mit dem hafeninternen Wechsel des Terminals könne man die meisten Sendungen direkt zwischen Zug und Fähre umschlagen.