Kooperation: BGL-Süd formiert sich
Der Verband des Verkehrsgewerbes Baden (VVB) sowie der Verband des Verkehrsgewerbes Württemberg (VVW) und der Landesverband Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen (LBT) werden ab dem 1. Januar 2020 unter der Marke BGL-Süd noch enger zusammenarbeiten.
Nach Angaben des Bundesverbands Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) soll die – auf die jeweiligen Fachvereinigungen Straßengüterverkehr beschränkte – Kooperation einerseits den sich stark verändernden Strukturen am deutschen und europäischen Transportmarkt Rechnung tragen und andererseits durch Digitalisierung und Vernetzung mögliche Effizienzgewinne in der Verbandsarbeit heben.
Eine Stimme gegenüber der Politik
Zudem soll es „eine starke und einheitliche Stimme des Südens“ geben, wenn es darum gelte, auf die Politik auf Bundes- und Europaebene einzuwirken. Die Kooperation habe zudem die Ziele, gemeinsames Marketing und Öffentlichkeitsarbeit unter der Marke BGL Süd zu betreiben und die Mitgliederbindung „durch kontinuierlich verbesserte Dienstleistungs- und Beratungsqualität sowohl persönlich als auch digital sowie gemeinsame Informationsveranstaltungen“ zu stärken.
Mehr als 2.000 Mitgliedsunternehmen
„Im Mittelpunkt unserer gemeinsamen Arbeit stehen unsere über 2.000 Mitgliedsbetriebe“, so die Präsidenten beziehungsweise Vorsitzenden der drei Verbände, Hans Ach (Bayern), Oskar Dold (Baden) und Rolf Hamprecht (Württemberg). „Sie benötigen mehr denn je einen vernünftigen verkehrspolitischen Rahmen, faire Wettbewerbsbedingungen in Europa, bestmögliche Dienstleistungen und Beratung sowie eine starke, gemeinsame Stimme.“
„Aus Sicht des BGL ist es nur zu begrüßen, dass sich jetzt drei unserer stärksten Landesverbände dazu entschließen, ihre Kräfte weiter zu bündeln und gemeinsam nach vorne zu gehen“, sagt BGL-Vorstandssprecher Professor Dr. Dirk Engelhardt. Das sei ein klares Signal gegenüber Mitgliedern, Politik und Öffentlichkeit, aber auch gegenüber unseren Partnern in Wirtschaft und Verbänden. „Das Gewerbe muss angesichts der enormen Herausforderungen, die uns bevorstehen, im wahrsten Sinne des Wortes zusammenrücken.“