DSLV: Kosten für Stückgut sind gestiegen
Die Kosten für Stückgut sind um 3,3 Prozent gestiegen. Das geht aus dem vom Deutschen Speditions- und Logistikverband (DSLV) veröffentlichten Kostenindex hervor.
Die inzwischen sechste Veröffentlichung des DSLV zum Kostenindex Sammelgutspedition zeigt einen Anstieg der Kosten von Juli 2016 bis Mitte 2017 von 3,3 Prozent. Kostentreiber war dabei vor allem der Treibstoff, der allein 1,2 Prozentpunkte an der Gesamtkostenerhöhung ausmacht. Der Anstieg der Personalkosten um 2,3 Prozent wirkte sich wiederum mit einem Anteil von 1,15 Prozentpunkten auf den Index aus. Die Sachkosten stiegen laut DSLV um 2,7 Prozent und erhöhten die Gesamtkosten um knapp einen Prozentpunkt.
Die Veränderungen der einzelnen Kostenarten führten laut der Studie des Steinbeis Beratungszentrums Forwarding and Logistics Center (FORLOGIC) im Auftrag des DSLV auch zu einer Verschiebung ihrer prozentualen Aufteilung: Personalkosten (50,4 Prozent), Treibstoffkosten (10,9 Prozent), Maut (3,1 Prozent) und Sachkosten (35,6 Prozent). An der Erhebung haben sich rund 100 Depots der Stückgutnetze 24plus, CargoLine, Emons, Honold, IDS, ILN, ONLINE Systemlogistik, Schenker Deutschland und VTL beteiligt.