Krone vermeldet für 2018 Rekordumsatz
Der Fahrzeugbauer Krone erzielte nach eigenen Angaben im Geschäftsjahr 2017/2018 in den Branchen Nutzfahrzeuge und Landtechnik einen Umsatz von rund 2,1 Milliarden Euro. Rund 1,5 Milliarden Euro erzielte das internationale Geschäft mit Nutzfahrzeugen.
Die Krone Gruppe erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr (Abrechnungszeitraum 1. August 2017 bis 31. Juli 2018) einen Gesamtumsatz von 2,1 Milliarden Euro und damit nach eigenen Angaben ein Plus von rund 0,2 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr. Während 642,3 Mio. Euro auf die Landtechniksparte (Krone grün) fielen, erzielte der Konzernbereich Nutzfahrzeuge (Krone blau) einen Umsatzerlös von rund 1,5 Milliarden Euro. Damit lag das Unternehmenssegment nach eigenen Angaben 13,6 Prozent über dem Vorjahres Niveau.
In- und Auslandsumsätze von Krone Nutzfahrzeuge
Laut Hersteller generierte Krone Nutzfahrzeuge in Deutschland einen Umsatz von rund 393 Millionen Euro. Der deutsche Markt sei mit einem Anteil von rund 26 Prozent am Nfz-Umsatzerlös von 1,5 Milliarden Euro unverändert der wichtigste Einzelmarkt, der im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzplus von rund 10 Prozent verbuchen konnte. Weitere bedeutende Absatzmärkte waren Westeuropa mit rund 43 Prozent (Vorjahr rund 44 Prozent) sowie Osteuropa mit 22 Prozent (Vorjahr rund 22 Prozent).
Investitionsvolumen von Krone Nutzfahrzeuge
Derzeit sind 4.897 Menschen für die Krone-Gruppe tätig. 2.694 Mitarbeiter davon für den Nutzfahrzeugbereich. Nach Krone-Angaben wurden rund 40 Millionen Euro (Gesamtinvestionsvolumen, 67 Millionen Euro) in das neue Oberflächenzentrum am Standort Werlte investiert. Dabei handele es sich um die höchste Einzelinvestition in der gesamten Unternehmensgeschichte. In der Anlage werden Fahrgestelle für Sattelauflieger kathodisch tauchlackiert und pulverbeschichtet um sie vor Korrosion zu schützen. Weitere wichtige Investitionen waren zudem der Bau des neuen zentralen Ersatzteilzentrums für die gesamte Krone Nutzfahrzeug Gruppe in Herzlake, die Einführung der automatischen Komponentenfertigung in der Herzlaker Produktion, die Installation einer neuen Montagelinie für die Krone Achse am Produktionsstandort Dinklage, sowie die Eröffnung eines neuen Krone Centers im französischen Pusignan (bei Lyon) im Zuge des Ausbaus der dortigen Vertriebsaktivitäten.
Finanzen der Krone-Gruppe
Laut Krone erhöhte sich im Geschäftsjahr 2017/2018 die Bilanzsumme von 1.031,3 Millionen Euro auf 1.130,2 Millionen Euro. Dem gesamten Investitionsvolumen von 67,0 Millionen Euro (Vorjahr 76,0 Millionen EUR) und den Veränderungen des Konsolidierungskreises in Höhe von 1,1 Mio. Euro stehe dabei in beiden Geschäftsbereichen Abschreibungen in Höhe von 28,0 Millionen Euro gegenüber. Die liquiden Mittel stiegen dabei um 26,5 Millionen Euro auf 147,3 Millionen Euro gestiegen. Ursächlich waren im Wesentlichen die Verringerung der Forderungen aus Lieferung und Leistung sowie der angestiegene Jahresüberschuss. Das Eigenkapital habe sich zudem auf 533,8 Millionen Euro (Vorjahr 486,1 Mio. Euro) erhöht. Dabei sei die Eigenkapitalquote von 47,1 Prozent auf 47,2 Prozent gestiegen. Das mittel- und langfristige Fremdkapital stieg ebenfalls von im Vorjahr 290,4 Vorjahr 290,4 Mio. Euro Euro auf 325,6 Millionen Euro. Dem Konzern stehe mittel- und langfristiges Kapital in Höhe von 859,7 Millionen Euro (Vorjahr 776,5 Millionen Euro) zur Verfügung, wodurch das Anlagevermögen das gesamte Vorratsvermögen sowie ein Großteil der Forderungen gedeckt sind.
Bernhard Krone zufrieden mit Geschäftsjahr 2017/2018
Bernard Krone, geschäftsführender Gesellschafter der Krone Gruppe, zeigte sich überaus zufrieden mit dem Verlauf des Geschäftsjahres 2017/2018. „Das erneute Umsatzplus ist ein Beleg dafür, dass unsere Strategie, uns als kompetenter Dienstleister rund um Nutzfahrzeuge und Landmaschinen aufzustellen, aufgeht. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass wir als mittelständisches Familienunternehmen schnell, flexibel und innovativ agieren“, berichtet Krone. Mit einer Eigenkapitalquote von über 47 Prozent verfüge das Unternehmen zudem über eine grundsolide finanzielle Stärke, die Krone Freiräume für weitere Innovationen und ein nachhaltiges Wachstum ermöglichen. Darüber hinaus biete die Diversifikation auf Transport und Landtechnik auch zukünftig ausgezeichnete Möglichkeiten, denn man entwickle in beiden Bereichen praxisgerechte Lösungen für weltweite Herausforderungen. Hier nennt Krone die rasante Zunahme der Weltbevölkerung, die eine erhöhte sowie effizientere Produktion von Lebensmitteln erfordere was wiederum Hand in Hand gehe mit einer kontinuierlichen Steigerung des Güterverkehrs. „In diesem Kontext spielt auch die Digitalisierung eine wichtige Rolle und Krone bietet deshalb schon eine Vielzahl zukunftsweisender Lösungen für smarte Landmaschinen und smarte Nutzfahrzeuge“, attestiert Bernard Krone.