Kurzarbeit bei Krone

24. Juni 2019
Das Fahrzeugwerk Krone mit Sitz im emsländischen Werlte bereitet sich laut eigenen Angaben auf Kurzarbeit vor. Grund ist die nach wie vor rückläufige Auftragslage, weshalb die Mitarbeiter des Unternehmens erst vor drei Wochen ihre Überstunden abbauen mussten. Diese Vorsichtsmaßnahme sei mit dem Betriebsrat abgestimmt, heißt es.
Gründe für die kurzfristige Auftragsdelle
Bei Krone geht man davon aus, dass es sich dabei um eine kurzfristige Auftragsdelle handele. Als Ursachen sehen die Verantwortlichen unter anderem die nach wie vor ungeklärten Folgen des Brexits, den Handelsstreit zwischen den USA und China – aber auch den Einbruch des russischen Gebrauchtfahrzeuge-Markts in Russland aufgrund hoher Einfuhrzölle.
Im Geschäftsjahr 2017/2018 hatte der Trailerhersteller noch einen Rekordumsatz vermeldet. Derzeit sind in Werlte etwa 1.400 Mitarbeiter beschäftigt, in der Krone-Gruppe wiederum arbeiten aktuell rund 4.900 Beschäftigte weltweit.