Kühne+Nagel baut Europanetz mit IDS aus
Der Logistikdienstleister Kühne+Nagel will die Zusammenarbeit mit dem Stückgutnetzwerk IDS weiter stärken. Über die Kooperation in Deutschland hinaus möchte Kühne+Nagel seine europäischen Stückgutaktivitäten ausbauen – und setzt dafür gezielt auf IDS-Partner.
"Aktuell sind wir dabei, unser europäisches Stückgutnetzwerk durch weitere Abgangs- und Empfangsdepots in Deutschland zu stärken", erläutert Stefan Paul, das für den Landverkehr verantwortliche Geschäftsleitungsmitglied bei Kühne+Nagel International, im Gespräch mit der Fachzeitschrift trans aktuell. "Wir machen dies nicht etwa durch den Aufbau eigener Standorte, sondern versuchen diese Lücken durch eine internationale Zusammenarbeit mit IDS-Partnern zu schließen."
Vier Partner des Netzwerks aus Kleinostheim speisen demnach aktuell schon Frachtgut in das Europanetz von Kühne+Nagel ein. "Und wir reden mit zwei weiteren Partnern, ob sie sich bei uns engagieren wollen", sagt Paul – ohne Namen zu nennen. "Damit wäre die Bundesrepublik zusammen mit unseren eigenen Standorten für unsere internationalen Verkehre relativ gut abgedeckt."
Die IDS-Partner könnten dann entweder Direktverkehre aktivieren oder auf das Europa-Zentralhub von Kühne+Nagel in Hauneck zugreifen. Der Hub-Anteil insgesamt ist im europäischen KN-Netz relativ klein. Etwa 100 Einheiten laufen nachts die Halle an, insgesamt betreibt das Unternehmen europaweit 2.000 Linien.