Kühne + Nagel: CO2-neutrale Transporte ab 2020

23. Sept. 2019
Kühne + Nagel will ab 2020 CO2-neutrale Transporte anbieten. Das Unternehmen setzt dabei auch auf eigene Naturprojekte in Myanmar und Neuseeland.
Ab 2030 will Kühne + Nagel zudem die Transportleistungen seiner Zulieferer wie Fluggesellschaften, Reedereien und Straßentransportunternehmen CO2-neutral anbieten. Dieses neue Net Zero Carbon-Programm entspreche nach Unternehmensangaben einer umfassenden CO2-Neutralisierung, „Scope 3 gemäß Treibhausgas-Protokoll“.
Erster Schritt sei es nun, alle Sammelsendungen in der Seefracht, Less than Containerload (LCL), ab 2020 CO2-neutral zu liefern.
Auch seinen Kunden bietet Kühne + Nagel Lösungen zur Reduktion des CO2-Fußabdrucks in deren Supply-Chain an. Denn die Auswahl der Transportwege und -modi lasse sich mittels „Big Data sowie neuer digitaler Plattformen“ optimieren.
Detlef Trefzger, Chief Executive Officer von Kühne + Nagel International, sagt: „Die heutige Ankündigung basiert auf einem Bündel von Maßnahmen, den CO2-Ausstoß zu bekämpfen und nachhaltige und innovative Supply Chain-Lösungen anzubieten – Hand in Hand mit unseren Zulieferern und Kunden.“ Damit unterstütze Kühne + Nagel das Ziel des Pariser Abkommens, den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.
Das Net Zero Carbon-Programm
Das Net Zero Carbon-Programm von Kühne + Nagel beinhaltet die drei Aktionsfelder Erkennung, Reduktion und Kompensation von CO2. Eigene Naturprojekte in Myanmar und Neuseeland sollen Kühne + Nagel-Kunden den Weg zur CO2-Neutralität ebnen. Der Logistikdienstleister beteiligt sich außerdem an naturbasierten Kompensationsprojekten, bei denen CO2 der Atmosphäre entnommen wird. So erzielt Kühne + Nagel Emissionsgutschriften höchster internationaler Standards.
Den eigenen CO2-Fußabdruck habe Kühne + Nagel kontinuierlich konsequent verringert und erklärt, dieses Bestreben fortzuführen. Mitarbeitern werde umweltbewusstes Verhalten vermittelt. „Der nicht vermeidbare eigene CO2-Ausstoß (Scope 1 und 2 nach Treibhausgasprotokoll) werde ab 2020 voll kompensiert.