Kühne + Nagel erwirbt Framo-Lkw

05. Juni 2020
Kühne + Nagel nimmt für den Halbleiterhersteller Infineon in Regensburg einen Elektro-Lkw in die Flotte auf. „Waren von A nach B. Bei uns mit E“, steht auf dem Kofferaufbau des Verteiler-Lkw. Er tritt pünktlich zum Internationalen Tag der Umwelt am heutigen Freitag seinen Dienst an.
Viermal täglich zwischen Werk und Logistikzentrum
Der Verteiler-Lkw ist batterie-elektrisch angetrieben und stammt vom Elektro-Umrüster Framo. Der 7,5-Tonner kommt in Regensburg zum Einsatz und wird viermal täglich zwischen dem Werksgelände und einem Logistikzentrum im Osten der Stadt pendeln. Der Elektro-Lkw bewältigt dabei täglich rund 100 Kilometer, machbar wäre nach Firmenangaben ohne Zwischenladen eine Reichweite von 115 Kilometern.
Kühne + Nagel plant, die Batterien mit einer Kapazität von 115,6 KWh mit Ökostrom zu laden. Der Logistikdienstleister und sein Kunde reduzieren ihren CO2-Ausstoß nach eigenen Angaben damit um 18 Tonnen. Dem Regelbetrieb war ein zweiwöchiger Test vorausgegangen.
Infineon hatte im Februar das Ziel ausgegeben, bis 2030 komplett CO2-neutral arbeiten zu wollen. „Hierfür gibt es nicht die eine, große Maßnahme, sondern viele kleine Schritte. Die Umstellung von Diesel auf Elektromobilität für Transportleistungen in und um unsere Werke ist ein solcher“, erklärte Jochen Hanebeck, Chief Operations Officer im Vorstand von Infineon. „Das, was wir jetzt in Regensburg lernen können, werden wir auch an den anderen Standorten umsetzen – zum Nutzen der Umwelt“, kündigte er an.