Kukla gründet Tochterfirma in Großbritannien
Die Münchener Spedition Kukla weitet die Geschäfte im britischen Markt aus. In Brentwood bei Essex startet die Firma mit dem Schwerpunkt Getränke- und Lebensmittellogistik.
Zunächst übernimmt die Tochterfirma nach Unternehmensangaben einen Teil der schon bestehenden Kukla-Geschäfte in Großbritannien und kooperiert mit anderen Landesgesellschaften der Spedition. Der Geschäftsführer der Robert Kukla Spedition UK, Steve Wood, sei mit seinem Privatvermögen am Stammkapital beteiligt und hafte persönlich. „Die persönliche Haftung der Geschäftsführer ist Teil unserer Expansionsstrategie und sorgt für eine dynamische Entwicklung“, erklärt Knut Sander, geschäftsführender Gesellschafter bei Kukla.
Vom Brexit ließ sich Sander nicht abschrecken. „Es handelt sich um unsere bislang größte Neugründung und wir sehen hier trotz Brexit noch großes Wachstumspotenzial“, sagt Sander. Nach dem vollzogenen Austritt aus der EU werde eine solche Neugründung allerdings „mit Sicherheit wesentlich schwieriger“. Momentan sind laut der deutschen Außenhandelskammer (AHK) rund 2.500 deutsche Firmen mit etwa 400.000 Mitarbeitern in Großbritannien aktiv.
Neben der Tochterfirma in Brentwood betreibt die Firma nach eigenen Angaben weitere in Stockholm, Breda, Bilbao, Genua und Moskau. Hinzu kommen Niederlassungen in Hamburg und Berlin.