Kurierdienst Go investiert: Preise steigen
Der KEP-Dienstleister Go wächst das vierte Jahr infolge um mehr als zehn Prozent. Aufgrund nötiger Investitionen steigen nun die Preise um etwa vier Prozent.
Um das starke Wachstum zu bewältigen, erweitert Go Express & Logistics die Sortierkapazitäten und will zudem in Personal investieren. „Wir optimieren kontinuierlich unser Netzwerk, um trotz zunehmender Sendungszahlen individuelle Kundenbedürfnisse in gleichbleibend hoher Qualität erfüllen zu können“, erklärt Go-Geschäftsführer Ulrich Nolte. Das wiederum erfordere Investitionen, die „Anpassungen in der Preisstruktur nötig machen“. Zum 1. Februar 2018 erhöhe Go daher die Preise um durchschnittlich 4,2 Prozent.
Derzeit baut Go das zentrale Sortierzentrum im hessischen Niederaula für mehr als zehn Millionen Euro aus. Das Erweitern des Zentral-Hubs sei nach dem vorausgegangenen Aus- und Neubau einiger dezentraler Regio-Hubs ein weiterer Schritt, um Transportwege zu optimieren. Zudem soll damit die Routenplanung flexibler sowie zusätzliche Kapazitäten geschaffen werden.
Als weitere Kostentreiber identifiziert Go die steigende Nachfrage nach maßgeschneiderten Logistiklösungen, gestiegene gesetzliche Vorgaben sowie eine verbesserte Sicherheitstechnik in den Umschlagzentren. Nicht zuletzt seien auch die Ausgaben für Energieversorger und Versicherungen gestiegen.