Ladungsvolumen: Messen per Kamera statt Laser
Das Unternehmen Ametras hat ein neues System vorgestellt, um das Volumen von Ladung einfach per Kamera zu erfassen. Bisher, so der Hersteller, war dafür eine aufwändige Laser-basierte Lösung notwendig. Laut Ametras ist es für die Beladung und Ladungssicherung des Lkws nicht nur wichtig zu wissen, welches Gewicht sondern auch welches Volumen die Ladung hat. Die Basis für das neue System namens APF volume+ bilden demnach konventionelle hochauflösende Kameras. Zunächst legt ein Infrarotstrahl ein Muster auf die Sendung. Spezielle Algorithmen erstellen dann ein Höhenprofil. APF volume+ erfasst das Volumen laut Ametras im laufenden Geschäftsprozess. „Sind Kameras direkt an den Toren installiert, können Volumen und Gewicht einfach und schnell während des Ent- bzw. Verladevorgangs erfasst und komplette Relationen vermessen werden“, sagt Ulrich Eberbach, Geschäftsführer von Ametras. Der Hersteller verspricht zudem eine Einsparung von rund 50 Prozent im Vergleich zu Lasersystemen. Eine standardisierte Schnittstelle zu den meisten Speditionssystemen oder den Auftragssystemen der Speditionskooperationen sorgt laut Ametras dafür, dass Differenzlisten vollautomatisch erstellt werden können.