BMVI plant finanzielle Starthilfe für Lastenrad

16. Juli 2019
Eine neue Förderrichtlinie „Städtische Logistik“ und Fördermittel aus mehreren Projekten stehen für Lastenverkehr mit Fahrrad zur Verfügung.
Eine neue Förderrichtlinie namens „Städtische Logistik“ soll künftig beispielsweise die Errichtung von lokalen anbieterübergreifenden Mikro-Depots fördern, wie das BMVI auf eine kleine Anfrage der Grünen zum Thema „Pläne der Bundesregierung für eine Radverkehrspolitik“ mitteilt.
Auch städtische Logistikkonzepte und Machbarkeitsstudien seien über diese Richtlinie förderfähig, sobald sie dem Einsatz von Lastenrädern im Wirtschaftsverkehr zugutekommen könnten. Insgesamt stehen hier für das laufende Jahr fünf Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung.
Weitere Mittel stehen nach Angaben des Ministeriums für Projekte im Zusammenhang mit gewerblich genutzten Lastenrädern aus folgenden Fördermaßnahmen oder -projekten zur Verfügung:
 Kommunale Modellvorhaben zur Luftreinhaltung durch nachhaltige Mobilität in Städten: 556.975 Euro
 Innovative Klimaschutzprojekte: 1.824.195 Euro
 Klimaschutz durch Radverkehr: 338.338 Euro
 Kleinserien-Richtlinie: Förderung von Schwerlastfahrrädern rund 677.300 Euro
Zur „Förderung des urbanen Verkehrs mit Lastenrädern“, plant das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) für das kommende Jahr eine Summe von 1.153.000 Euro ein, die in insgesamt sechs Projekten im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans 2020 einfließen. Für ein weiteres Projekt, das mit 127.000 Euro eingeplant ist, werde noch in diesem Jahr die Bewilligung erwartet.