Leercontainer im Hamburger Hafen: "Virtuelles Depot" soll Transporte reduzieren
Schätzungen der Hamburg Port Authority (HPA) zufolge entfallen mehr als eine Million Lkw-Fahrten auf die Leercontainerlogistik. Mit dem Projekt "Virtuelles Depot" sollen unnötige Transporte entfallen und der Verkehrsfluss verbessert werden.
Das virtuelle Lager ist laut Unternehmen eine Plattform zur Leercontaineroptimierung, die Lkw-Verkehre bei den Packbetrieben synchronisiert. Mittels Computer findet zwischen den kooperierenden Packbetrieben ein interner Austausch der Container statt. Abgeladene Container werden virtuell von einem Packbetrieb an einen anderen Betrieb getauscht, anstatt leer wieder zurück zu fahren. Laut Christian Schultze-Wolters, Geschäftsbereichsleiter Nord und Ost bei IBM sollen dadurch unnötige Leercontainerfahrten reduziert, die Hafenstraßen entlastet und eine kostengünstigere Leercontainerlogistik ermöglicht werden.